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Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 15:00 ,Fr 18. Okt 2019,
von flaming-ice
Hallo zusammen,

möchte euch etwas zeigen über das ich heute gestolpert bin und bzw. ob sich da schon mal jemand damit beschäftigt hat:

https://github.com/seeul8er/DroneBridge

Liest sich echt gut und mich wundert dass es hier noch nicht erwähnt worden ist.

Probleme/Fragen die ich mir beim ersten überlesen stelle:
-Ist es klug die Steuersignale auch darüber laufen zu lassen?
-Wie siehts mit dem Reconnect bei Verbindungsabbruch aus?
-Failsafe?
-Rechtliche Einschränkungen bezüglich Sendeleistung

Wenn ich diesen Winter etwas Zeit freischaufeln kann werd ich definitv mal 2 Raspberrys aufsetzen und einen Trockentest versuchen und bei Gefallen und guter Funktion evtl in einen Copter portieren.

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 15:18 ,Fr 18. Okt 2019,
von Lurchi77
Ich habe schon darüber gelesen aber es mangels Interesse nicht weiter verfolgt.
Mir war einfach der Aufwand zu gross für etwas was meine Mavic grundsätzlich schon kann.

So wird es vielen gehen, einige hier sind, so wie ich auch, von den Selbstbaukoptern weg zu RTF Koptern weil sie einfach zuverlässig sind, günstiger und auch zuverlässiger.

Mein Lieblingsprojekt, ein Faltkopter steht mittlerweile seit 2 Jahren rum ohne auch nur 1x in der Luft gewesen zu sein.

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 17:44 ,Fr 18. Okt 2019,
von flaming-ice
Ja, kann ich verstehen. Seit dem ich meine Parrot Disco habe und die Phantom 3 von nem Kumpel gesehen habe, bin ich auch Fan von Lösungen die einfach Out-of-the-Box super funktionieren. Vor allem so gut dass man es nie mit Eigenbauten hinkriegen wird.
Trotzdem hab ich vor kurzen meinen F450 endlich mal komplettiert und gestartet und seit dem würds mich wieder ein bisschen reizen, weil das Zeug einfach schon rum liegt.

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 20:22 ,Sa 26. Okt 2019,
von Fandi
Ich finde so was schon interessant,
da ich immer noch bastel...allerdings jetzt mehr im Bereich FPV - Racer.
Leider geht hier im Forum das Interesse am Selbstbau zurück, da viele lieber Mavic und Co fliegen.
Dronebridge und ähnliche Projekte haben bisher immer ein Latenz Problem, was das ganze dann doch nur für GPS-Longranger interessant macht.
Ich denke aber, das sich hier ein Entwicklungsschub ergeben wird, DJI hat ja gerade erst ein digitales System auf den Markt gebracht, was ja sehr gut funktioniert.
Der entscheidende Unterschied, DJI berechnet aus den empfangenen Daten die Empfangsqualität, und sendet das an den Sender zurück, der dann die Auflösung anpasst.
Das genau geht bei den Broadcast Lösungen leider nicht, so das auch bei ungünstigen Bedingungen immer das volle Bildmaterial gesendet wird.
Ich könnte mir vorstellen , das es da bald was geben wird, da DJI mit seiner Lösung doch recht teuer ist.

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 00:14 ,So 27. Okt 2019,
von DeWe
Da bin ich ganz bei dir :
Ich hoffe auch, daß es im Selbst - Bau Sektor mal einen Schub gibt und sich von P&P Lösungen abhebt

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 07:53 ,So 27. Okt 2019,
von jako
Das wäre auch für mir interressant, damit könnte ich einen P1 bestücken, allerdings sollte der Preis stimmen, aber das wird wohl ein Traum
bleiben. :dance2:

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 15:06 ,Mi 30. Okt 2019,
von mastersurferde
Das Projekt ist eigentlich recht einfach umzusetzen. Auch mit sehr überschaubaren Kosten wenn die Grundausrüstung schon vorhanden ist. Das eigentliche Problem sind nur die unterstützten Wlan-Adapter. Was hier an kompatiblen Adaptern auf der Liste steht und zudem noch verfügbar ist, das ist sehr überschaubar.
Eigentlich kommen nur die chinesischen Atheros Clone in Frage. Die sind billig und verfügbar.
https://de.aliexpress.com/item/32884675 ... 4c4dARD5DW
Wer Lust hat einfach mal ausprobieren - kostet nicht viel und ist ohne Linuxkenntnisse gut umsetzbar. Berührungsängste braucht man echt nicht haben.

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 17:48 ,Mi 30. Okt 2019,
von jako
Doch die habe ich, weil ich von Technik überhaupt nix, aber auch gar nix vestehe. :negative: :scratch_one-s_head:

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 19:22 ,Mi 30. Okt 2019,
von Wolle Can Fly
Hei Jako ;)
Doch die habe ich, weil ich von Technik überhaupt nix, aber auch gar nix vestehe.
... dafür haste aber an Deiner Phantom, an Kamerasytemen und anderen technischen Sachen hier schon Einiges recht gut umgesetzt :good: Hut Ab und Lob !

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 21:06 ,Mi 30. Okt 2019,
von jako
Danke Wolfgang,
aber sowas bekomme ich ohne Technische Hilfe nicht zusammen, dabei bin ich auch noch ziemlich begriffsstutzig, weil ich manchmal die
zusammenhänge nicht begreife, also keinerlei technisches Verständnis habe. :dash2:

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 09:59 ,Do 31. Okt 2019,
von DerMarkus
Ich bin auch am Überlegen, ob ich das Thema WBC (https://github.com/rodizio1/EZ-WifiBroadcast/wiki) angehe. Aber die Beschaffung geeigneter WLAN-Hardware schein echt ein Problem zu sein.

@mastersurferde: Hast Du ein System am Laufen?

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 00:19 ,Fr 1. Nov 2019,
von doelle4
FPV und Steuerung per Wlan? Bin erstaunt vom meinem Parrot wie der über Wlan (mit USA Settings und Hochempflindlicher Original Richtantenne) auf 2,9 KM noch flüssiges 720P Live Video liefert...
Mit den richtigen Teilen geht das was , mit schlechten Sendeteil und direkten Handyempfang mit integrierter Antenne kaum was..
Gruß Hans

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 17:56 ,Fr 1. Nov 2019,
von mastersurferde
Dronebridge habe ich nicht am laufen. Nur einen Testaufbau mit WiFi Broadcast - und der geht erstaunlich gut. Auf den Kopter habe ich den Testaufbau über den Sommer nicht bekommen. Ich hatte heuer einfach zu wenig Zeit.
Die Übertragung läuft ja nicht über die üblichen Wlan Protokolle mit Handshake und einer festen Zieladresse sondern praktisch ungerichtet an irgendeinen Empfänger. Der lebt dann davon, dass genügend verwertbare Telegrammteile ankommen.

Für mich ist Dronebridge nicht so wirklich praktisch interessant, da ich für gute Fotos einen Mavic 2 Pro zur Verfügung habe. Mir geht´s eher mal darum mit guter Qualität mit der Brille fliegen zu können - bei moderatem Preis.
Gruß
Stefan

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 22:14 ,Fr 1. Nov 2019,
von DerMarkus
Hallo Stefan,

Deine Beiträge von hier habe ich gelesen:

viewtopic.php?f=5&t=5189&p=77295&hilit= ... ast#p77295

Aber ein paar Themen hab’ ich noch nicht richtig verstanden:

Der Copter lässt sich ja auch per WBC steuern. Hast Du das mal getestet? Bzw. wenn man den Copter nicht per WBC steuert, sondern klassisch: Gibt es dann nicht Probleme mit den beiden 2,4GHz-Frequenzen? Dazu habe ich bisher keine klare Aussage im Netz gefunden.

Gruß,
Markus

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 11:00 ,So 3. Nov 2019,
von mastersurferde
Bei 2,4GHz Funke und WBC schließen sich nicht unbedingt gegenseitig aus.
WBC sendet mit einer festen Frequenz ohne Kanalhopping. Die Frequenz lässt sich einstellen.
Bei einigen Funken gibt es einen Frankreich Modus, wo ein Teil des 2,4GHz Bandes dann nicht für das Hopping benutzt wird. Diese Frequenzen lassen sich dann für die Bildübertragung nutzen.
Alternativ kann man WBC auch im 5,8GHz Band betreiben - bei geeigneter Hardware.

Getestet habe ich das nicht - ich wollte für die Funke einfach das 867MHz Band benutzen, also FrSky R9 oder TBS Crossfire.

Gruß
Stefan

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 11:48 ,So 3. Nov 2019,
von DerMarkus
Ich habe eine einfache/günstige FlySky FS-i6. Da lässt sich das vermutlich nicht einstellen.

Re: Dronebridge (OpenSource Lightbridge)

Verfasst: 19:19 ,So 3. Nov 2019,
von mastersurferde
Mit den Atheros Cards sollten auch illegale Frequenzen unterhalb von 2,4GHz funktionieren. So kannst Du das zumindest mal ausprobieren. Generell wird halt nicht dazu geraten sowohl Funke wie auch Video über ähnliche Frequenzen zu schicken, da eine räumliche Trennung von Sender und Empfänger kaum möglich ist und der Empfänger somit deutlich taub wird. Zum Probieren reichts aber allemal.