Moin,
Bei mir steht nun auch ein Balkonkraftwerk auf dem Plan.
Unser altes Holz-Balkongeländer soll gegen ein Edelstahlgeländer ausgetauscht werden und ich dachte mir, warum soll ich viel Geld für eine Edelstahl oder Glasverblendung zahlen wenn ich auch Solarmodule nutzen kann... Das Geländer ist verblendet und kostenlosen Strom kann man immer brauchen.
Jetzt meine Frage, soll ich hier mitschreiben oder lieber ein neues Thema aufmachen ? Bei mir geht es um die senkrechte Montage von je 2 Bifazialen rahmenlosen GlasModulen an zwei nebeneinander liegenden Balkonen mit einem Akku Inseltauglich und Nulleinspeisung.
Ich möchte nicht das Thema eines anderen kapern und wäre deshalb eher dafür einen eigenen Fred zu erstellen. Es hat sich in einem Jahr seit Beginn dieses Themas auch wieder einiges geändert. Ausserdem wäre es für mich auch übersichtlicher...
Hi Sven, denke ein eigener Thread wäre besser, sonst würd zuviel ge und vermischt bei der Geschichte.
Dein Denkansatz ist berechtigt. Glas hält "ewig" der Witterung mechanisch stand und als PV kostets auch wenig.
Gruß Hans
Habe ich Deine Frage überlesen?
Schiess mal los oder berichte, ob Du schon tiefer in die Planung / Umsetzung eingestiegen bist.
Habe seit letztem Jahr nun 5 BKW installiert und in Betrieb genommen - nein. Nicht alle bei uns am Haus.
Mit meiner 2 Panels Süd West Richtung, fast 90' senkrecht (Sonne kommt erst gegen Mittag um doe Ecke) komme ich den ganzen Tag gerade mal auf diese Werte...
Was hat denn die Anlage damals komplett gekostet? Sie frisst ja kein Brot und i.d.R. geht auch nichts kaputt was erneuert werden muss.
Klar dauert es bei der Ausbeute aufgrund der Ausrichtung / dem Montagewinkel länger bis Du ins Plus kommst aber immerhin.
Wie ist denn die Jahresausbeute unterm Strich? Das ist ja das, was zählt. Und bei den aktuellen Temperaturen, produzieren die Module auch nicht wirklich so gut weil der Wirkungsgrad merklich sinkt. Da denkt man wow die Sonne knallt den ganzen Tag, es ist brüllend heiss aber was ist los. Geringere Ausbeute als an einem bedeckten aber kälteren Tag.
Hier mal meine 2 Westmodule, die in Reihe an einem MPPT hängen:
Seit der Inbetriebnahme am 26.10.2024 haben meine zwei in Westmodule schon 627 kWh gemacht.
Obwohl Gestern die Sonne den ganzen Tag richtig knallte und nicht eine Wolke am Himmel war, gab es nur 3,65 kWh.
Nachbar, dem ich vor 2 Wochen eine kleine Anlage mit Hoymiles HMS-800-W-2T und 2 bifazilen 435 Wp Modulen installiert habe (gleiches Dach und direkt neben meinen West Modulen), hatte Gestern 3,55 kWh. Also auch recht ordentlich.
So. Jetzt gehts los. Habe vom Netzbetreiber Westnetz heute ein schreiben bekommen, dass „demnächst“ unser alter Ferraris-Zähler gegen einen neuen Zähler ausgetauscht wird.
Also nix mehr mit Strom einspeisen und Verbrauch rückwärts laufen lassen.
Mal schauen wann die Jungs zum Zählerwechsel kommen.
Heisst also den 4.8 kW/h Akku aufrüsten mit einem weiteren 4.8 kW/h Modul.
Denn sonst produziere ich zwischen März bis September nur für die Tonne und habe nix davon.
Aber immerhin konnte ich seit über einem Jahr schön von Rücklauf meines Zähler profitieren.
Hallo Frank, alles schon mal früher besprochen. War nur ne Frage der Zeit.
Immer Sommer zu viel im Winter zu wenig. Das Elend von PV. Wie macht man es nicht 2x im Jahr abgezockt zu werden ..
Gruß Hans
Ja sicher. Haben wir aber nun wirds spannend und nicht wirklich einfach.
Szenario Sommer:
- Akkus über Nacht bei z.B. 20%
- Akkus am nächsten Tag sind voll gegen 12 Uhr
- Produktion oft immer noch bei um die 2.0 - 2.5kW
-Netzbetreiber sieht die Einspeisung von mind. 2kW sicherlich, da vermutlich ein High Tech Zähler, der petzt eingebaut wird
- Netzbetreiber wundert sich über >800W Einspeisung
- weiteres Szenario dürfte klar sein….
Macht nun ja keinen Sinn noch 3 Akkus dazu zu stellen, denn die kosten pro Stk. aktuell um die 800€
Optionen? Per Node Red die Einspeiseleistung auf max. 800W oder besser noch 0W runterfahren aber wie?
Muss mich da mal einlesen wie man das am besten macht.
Den Deye WR ständig automatisiert in Kombination, Verbrauch/Akkustand/ Produktion runterregeln, ist auf Dauer auch keine Option, da lt. Akkudoktor Forum der entsprechende Baustein für die Ausgangsleistung im WR nicht unendlich oft beschrieben werden kann.
Tja. Blöde Sache aber hoffentlich irgendwie zu managen.
Habe ja noch mind. bis März 2026 Zeit da eine passende Lösung zu finden.
Ansonsten Stelle ich einen Heizlüfter auf den überdachte Balkon, der mit 1.8kW heisse Luft produziert.
Oder ich kaufe eine Split Klima, die bei Kühlung im Sommer nicht so effizient ist. Aber es gibt keine mit A+ kühlen und A+++ heizen.
Die maximale Einspeiseleistung wird gespeichert und kann /könnte abgerufen werden.
Speist du mit 1000W ein und dein Grundverbrauch sind 150W (sehr niedrig) dann liegen z.b. nur 850 W am "Strom Tachometer" an.
Dein niedrigester Verbrauch ist in den Nachtstunden zwischen 1 Uhr und 4.30 lt VRM Portal und liegt da bei 130 Watt.
Möglichkeiten:
- den Deye entsprechend dauerhaft drosseln worauf dir doch einigen bei kurzen Sonnenstunden an Strom entgeht
- gegen Laderegler austauschen der immer 100% in den Akku schickt bis er voll ist und dann dicht macht, bzw dann nur max 800 W Überschuss (einstellbar) ans Netz lässt
- oder was basteln entweder per Smart Home oder direkt im Victron einstellbar
per Smarthome : Stromzufuhr am Wechselrichter per Powerplug abschalten wenn Akku z.b. 94% Ladung erreicht
oder das steuerbare Victron Multiplus Relais regeln, wo dann entweder der Strom weggeschaltet wird oder stattdessen ein Verbraucher (Heizüfter oder anderes zusätzlich aktiviert wird)
Das sind nur universelle Vorschläge die man dann im Detail dann noch verfeinern kann.
Das mit zu und wegschalten hab ich übergangsweise 2 Monate als professorium bis alles offiziell war gemacht, wegschalten bei 95% zuschalten bei 93%.
Es geht aber auch ne unkomplizierte dauerhafte Mischform, den Deye auf 900W laufen lassen und einen östlichen PV String abstecken und auf einem Laderegler hängen.
Dann reichen auch 4mm2 Kabel vom Laderegler zum Akku was ev einfacher zu verlegen ist.
Oder 2 Module wandern von der Oststeite auf die Westseite wo schon ein Laderegler ist, bloss weis ich nicht ob das die bestehnede Verkabelung auf die Strecke mitmacht
Gruß Hans
Alles top Ideen, die sich auch recht einfach umsetzen lassen. Akkugesteuerte Abschaltung wäre kein Problem über Home Asstent mit einer Wenn Dann Automation. Umgekehrt natürlich auch. Also super easy und ohne weiter Kosten machbar.
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