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Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 17:56 ,Mo 9. Nov 2020,
von Langob
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Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 19:46 ,Mo 9. Nov 2020,
von ludu
Oha, da ist ja wirklich nicht mehr viel zusehen.
Da die Lima mit der Zündeinrichtung nur als Einheit gezeichnet ist wird es für mich schwierig.
An der Lima muß, laut Plan, immer +6V (egal ob die Zündung ein- oder ausgeschaltet ist) am roten Kabel sein.

Gruß Lutz

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 20:18 ,Mo 9. Nov 2020,
von Langob
Ja, aber müßte das an den anderen beiden (61 und 15) bei eingeschalteter Zündung auch sein!
Der 15er führt direkt vom Zündschloss zur Ankerplatte und dort über den Unterbrecher zur Zündspule und bringt dort bei eingeschalteter Zündung 6 V was ok ist.
Der 61 führt vom Zündschloss (gleiche Klemme wie der 15er) zur Ladekontrollleuchte und von der weiter zur +Kohlebürste und Regler. Dort kommen aber nur 0,41 V an.... solange die Lima nichts liefert wird die Ladekontrolle über die Lima mit Masse versorgt.... aber, muß nicht über die Ladekontrolle der Strom für die erste Erregung kommen? Und reicht dafür 0,41 V?
Und ist das normal, dass durch den Wiederstand der Kontrollleuchte ein so starker Spannungsabfall zustande kommt? Oder ist irgendwo eine Schwachstelle??
Sorry, ich verstehe natürlich dass ich mit meinen Fragen schon lange nerve...

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 21:56 ,Mo 9. Nov 2020,
von ludu
Um eine Feldspule zu erregen muß Strom durch sie fließen. Messe doch mal den Strom zwischen der Ladekontrollleuchte und der Lima.
Gruß Lutz


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Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 15:59 ,Di 10. Nov 2020,
von Langob
Also zwischen Ladekontrolle (unten am 61er) und Lima liegt 0,41 Volt Spannung an. Bei eingeschalteter Zündung, egal ob Stand oder gestartet....
Hab aber die Widerstände gemessen: Feldwicklung, knapp über 3 Ohm! Kollektor pendelt zwischen 3,9 und 4,1 die Ladekontrollleuchte 3,8 Ohm, vom Zündschloss über die Ladekontrollleuchte zum 61 Anschluss auf der Ankerplatte 7,1 Ohm! Das bedeutet das Kabel und die Lampenfassung stemmen sich mit 3,3 Ohm dagegen! Macht es Sinn, das Zündschloss auszubauen und die Anschlüsse alle zu verzinnen? Die Kabelenden sind verzinnt.
Hab irgendwo gelesen, dass Feld mit 3 Ohm auch sehr hoch ist. Beim Anker kann ich noch versuchen den Kollektoren zu reinigen, obwohl der neu abgedreht wurde...

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 19:41 ,Di 10. Nov 2020,
von ludu
Ich denke, du braucht Unterstützung vor Ort. Die Möglichkeiten im Forum sind begrenzt. Du solltest doch versuchen einen Fachmann zu finden, der sich mit diesen alten Lichtmaschinen auskennt.
Du hast doch eine Magnetzündung,deshalb brauchst doch die Batterie nur zum Starten und für Blinker und Licht. Die Batterie reicht bestimmt für deine "Spassfahrten". Lade sie doch einfach über ein Ladegerät ;) .
Gruß Lutz

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 20:01 ,Di 10. Nov 2020,
von Langob
Mein Plan schaut folgend aus: Werde die alte Dame jetzt einwintern und dann im Frühjahr einen älteren Mechanikermeister, der sich auf alte Motorräder spezialisiert hat, aufsuchen!
Danke für alle guten Ratschläge und
Gruß aus Kärnten
Hubert

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 21:05 ,Di 10. Nov 2020,
von ludu
Gute Idee. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Gruß Lutz

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 21:53 ,Di 10. Nov 2020,
von DeWe
Eine Lampe hat im kalten Zustand einen sehr geringen Widerstand, welcher im Zustand leuchten recht schnell nach oben geht. Ansonsten gilt wie immer Volt geteilt durch Ohm gleich Ampere. Also würden 6V bei einem Widerstand von 3 Ohm über die Lampe und dem Kabel ohne die Spulen einen Einschaltimpuls von knapp 2 Ampere bedeuten.
Wenn wir die 7Ohm nehmen, wären dies ca 850mAh (6/7) im ersten Moment.

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 14:15 ,Mi 11. Nov 2020,
von Langob
Meinst Du, dass diese 0,85 Ah für die (Anfangs)Erregung reichen können?

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 15:30 ,Mi 11. Nov 2020,
von Langob
So, wollte heute einwinterten, konnte aber dennoch nicht widerstehen doch noch einen Versuch zu starten: also mal versuchen „händisch“ zu erregen.
Gestartet und D+ auf Batterie+ und DF auf Masse. Ergebnis: Ladekontrolle erlischt, Leerlaufdrehzahlen sinkt merklich, dann die Spannung prüfen: die steigt von 9V gegen 13V... dann hab ich die Masseüberbrückung weggenommen und die Spannung fiel wieder auf 5,9V.
Also kann ich davon ausgehen, dass die Lima ok ist!?
Werde wohl den neuen Regler nochmal austauschen......

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 16:24 ,Mi 11. Nov 2020,
von ludu
Das ist dochmal ein Ergebnis. Genau so soll es sei sein. Nun brauchst du nur noch den richtigen Regler.
Gruß Lutz

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Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 18:28 ,Mi 11. Nov 2020,
von Langob
Und nachdem ich schon beim Fragen bin:::
Ich habe mehrere Sorgenkinder in meiner Bastelstube. Momentan aktuell eine NSU Konsul 501. Motor, Getriebe und Kupplung ist fertig. Also Zündung und Lima! Lima zerlegt entrostet, gereinigt, neu gelagert und jetzt braucht Sie einen Regler. Mechanisch ist nicht mehr aufzutreiben, also elektronisch.
Von den Feldwicklungen kommen vier Kabel: eines ist auf der plus Kohlenbürste, eines auf der Minusbürste und zwei zusammen auf einen Anschluss am Regler.
Ich nehme an, dass der Widerstand für den mech. Regler irgendwie in den Feldwicklungen integriert ist. Wie kann ich das ändern? Wie verschalte ich das dann?
Die Kohlebürsten sind nicht wie mir üblich bekannt, gegenüber, sondern rechtwinklig zueinander!?

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 10:16 ,So 22. Nov 2020,
von DeWe
Die Anordnung der Kohlen ist nur eine mechanische und fertigungstechnische Sache. Interessant ist hierbei, wie die Wicklungen verlaufen. Da es früher ja wohl funktioniert haben muss, würde ich mir an der Stelle keine Gedanken machen

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 14:54 ,So 25. Jul 2021,
von Langob
Das eine Problem gelöst, das andere aufgetaucht!!
Also bei der ersten Konsul hab ich den Regler in den Lampentopf verfrachtet. Hat den Vorteil dass er gleich neben dem Zündschloss ist und dass ich dadurch weniger Spannungsabfall habe. Funktioniert gut! Jetzt muss ich dann, da ich keinen Typenschein dazu habe, einen Sachverständiger auftreiben der sich auf Oldtimer spezialisiert hat und der halbwegs vernünftige Honorarvorstellungen hat!!
Die Max hat von mir mittlerweile den dritten Regler eingebaut bekommen. Der schafft es doch tatsächlich so zu regeln, dass die Batterie auch geladen wird! Hab die Max jetzt durch die Überprüfung und hab sie angemeldet. Wäre doch zu schön, wenn nicht das nächste Problem aufgetaucht wäre!!
Sie läuft im unteren Tourenbereich sauber und hat auch von unten heraus ordentlich Kraft. Sobald sie aber in den mittleren Drehzahlbereich kommt beginnt sie zu stottern und schlucken als ob sie einen Drehzahlbegrenzer hätte. Hat sie aber nicht! Obwohl die Nadel im Gasschieber auf der tiefsten Einstellung hängt, ist die Zündkerze immer noch rußig und tief schwarz. Hab da an eine unsaubere Zerstäubung gedacht und den kompletten Düsensatz ausgetauscht, leider erfolglos!!
Also kann es nur noch an der Zündung liegen. Aber wo?? Zündspule, Unterbrecher und Kondensator sind neu. Die Kontakte im Zündschloss sind gereinigt und gepflegt
Deshalb gleich mal einige Fragen:
Wie kann ich den Kondensator überprüfen? Ein Merkmal für defekten Kondensator ist ein funkelnder Unterbrecherkontakt. Macht er aber nicht. Hab mit meinem Billiggerät gemessen: Der Wiederstand zeigt anfänglich 0,75 Ohm und fällt dann auf 0,01 Ohm. Passt das?
Welche möglichen Ursachen fallen Euch so auf die Schnelle ein??

Re: Lichtmaschine, Laderegler... 6 Volt

Verfasst: 06:17 ,Mo 26. Jul 2021,
von DeWe
Ein Kondensator fängt (bei einer Widerstands Essingen) mit einem sehr kleinen Widerstand an und je mehr er geladen wird (je länger die Messung dauert) , umso höher wird der Widerstand.
Passt also nicht so ganz. Es gibt in der Zwischenzeit Multi-Messgeräte, welche die Kapazität eines Kondensator auch messen können. So teuer sind Sie nicht mehr.