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Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 13:42 ,Sa 19. Okt 2019,
von Lurchi77
Hallo,
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir eine kleine mobile Stromversorgung zusammenzustellen. Ist dazu gedacht z.B. eine Kühlbox am Netz oder am See noch ein paar Stunden zu betreiben oder fürs Zelten usw. Vielleicht auch um Kopterakkus zu laden oder ggf. auch mal die mobile Dieselheizung ein paar Stunden betreiben usw.
Fokus liegt dabei auf Gewicht, Baugröße, geringe Herstellungskosten, Haltbarkeit (Tiefenentladung mag wohl kein Akku... ). Günstig einfach deshalb weil ich es nicht wirklich oft in der Saison bräuchte. Auch ein Tiefenentladeschutz der auch einige Ampere schalten kann (zur not über ein Schwerlastrelais), wäre interessant

Meine Überlegung war ein 230V Servernetzteil 12V, eine 12V Batterie und einen 12V Laderegler (Solarbereich ?) passend zur Batterie zu verbauen.
Denke sowas in der Art, ggf. auch etwas kleiner um 12V Geräte Versorgen zu können wenn 230V zur Verfügung steht.
Mit 460 Watt kann man schon einiges betreiben.
https://www.ebay.de/itm/HP-PROLIANT-HST ... SwZSFXJbdA
Damit möchte ich dann auch den Laderegler betreiben und keinen 2. Spannungswandler einbauen der in der Lage ist meinen Akku zu laden. Die Steuerungselektronik sollte reichen, hoffe ich. Deshalb auch Solar-Laderegler.

Aber ab da bin ich mir unschlüssig. Welche Batterie ist leistungsstark aber nicht empfindlich, welcher Batterie ist -leicht-, hat eine möglichst geringe Baugröße und genug Kapazität (dachte so an 20A, wenn nicht zu Groß auch 30A ?, Kühlbox zieht ca 3-4A) welchen Laderegler brauche ich dazu usw. Möchte ggf. die Energiebox auch mal im Auto aufladen, deshalb ist es mir wichtig den Akku auch an 12V laden zu können.

Wäre schön wenn ihr da ein paar Kombinationen oder Ideen für mich hättet... Gerade was Akku und Ladetechnik angeht bin ich ziemlich unwissend.

Sowas in etwa, in dem Fall sind 18560er Zellen verwendet worden. Schön im Koffer verbaut. Finde ich interessant aber der Preis... Aber genau sowas schwebt mir vor nur das ich noch ein Starkes 12v Netzteil zusätzlich haben möchte.
lifeenergy__station_30ah_batmonitor.jpg
lifeenergy__station_30ah_batmonitor_2_.jpg
https://www.i-tecc.de/shop/mobile-strom ... n-12v-30ah

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 15:16 ,Sa 19. Okt 2019,
von Lurchi77
Wenn ich ja wüsste das sowas taugt... Hier in D kostet das ein Vermögen.

https://m.de.aliexpress.com/item/400017 ... 1490635358

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 18:37 ,Sa 19. Okt 2019,
von Langob
Also ich glaube nicht, dass Du das findest, was Du Dir vorstellst!
Ein Vergleich: ich habe auf meiner Almhütte eine Solar-Inselanlage. Als Speicher hab ich zwei zyklenfeste (sauteuere) Akkus mit je 62 kg! Allerdings, wenn der Kühlschrank an ist und meine Frau dazu auch noch den Staubsauger an hat, ist in spätestens einer Stunde „finster“!
Ich denke halt, von den 124 kg willst Du sicher nur einen Bruchteil an Gewicht haben, was aber bedeutet dass Du an Speicherleistung auch nur einen Bruchteil haben wirst!

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 20:01 ,Sa 19. Okt 2019,
von Lurchi77
Ihr betreibt ja auch 230V Geräte wie den Staubsauger. Der zerrt ja auch mindestens 1000Watt und der Spannungswandler verschleudert auch nochmal ca. 10% Energie.

Ich will bei 12V bleiben und da zieht zb. die Kühlbox knapp 50Watt/4Ah. Der Spannungswandler den ich da einbauen will soll nur dazu dienen wenn Strom da ist, meine 12V Geräte versorgen zu können OHNE den Akku anzuzapfen.

Früher hatte ich für so Spielereien eine kleine Autobatterie 36/45A und damit geht schon einiges. Man darf halt keine Großverbraucher wie 12 auf 230V Spannungswandler anschliessen.
Da die Batterie nach einigen Jahren mal den Geist aufgegeben hat, soll es was -Handlicheres- werden.

Finde diese Akkupacks mit den 18650er Zellen durchaus interessant nur bin ich mir bei der Leistungsangabe nicht sicher ob ich die 25A der 18650er Packs mit den 25A einer Autobatterie vergleichen kann.

Kenne das von den Powerbanks, da stehen auch 20.000mah aber das gilt bei 3,7V. Wenn ich das auf 12V Wandel, bleibt von den 20.000mah nur ein Drittel über...

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 23:30 ,Sa 19. Okt 2019,
von doelle4
Ich verstehe nicht genau wo das Problem ist und für was man da ein Netzteil braucht.
Dicke 3s Lipos, ein zuschaltbarer 30€ Inverter und ein 12V Direktausgang vom Lipo fertig in einen kleinen Baustellenkoffer verschrauben.
Kann man dann von aussen laden oder einen 230V 3S Lader miteinbauen, fertig ist alles unter 100€
Bei verwendung 18650er Akkus sehe ich keinen Vorteil ausser das alles aufwendiger ist. (Platz, Verlötung, Balancen)
Ein 3S Akku mit 6000 mAh Strom bringt ca 75 nutzbare Wattstunden, mit 2 paralell geschaltet sind 4 Stunden Kühlboxbetrieb möglich oder
500-600 Watt Watt für 15 Minuten.
DIeselheizung sollte damit auch gut 3 Stunden laufen.

Spielt das Gewicht nicht so grosse Rolle und ist kurze hohe Leistung nicht so wichtig bist mit sowas besser drann und billiger: https://www.ebay.de/itm/PELTEC-Premium- ... 3216026033 und dazupassender Lader und Inverter die es gemeinsam um etwa 60€ gibt.

Die Lipo Variante hätt den Vorteil das du damit im Winter auch Autos starten kannst.

Gruß Hans

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 10:35 ,So 20. Okt 2019,
von Lurchi77
Das Problem ist einfach nur das ich mich in der aktuellen Akkutechnik nicht gut genug auskenne und deshalb wissen wollte was ggf. Sinnvoller wäre als eine Auto bzw Motorradbatterie die ich bisher genutzt habe.

Ich wollte einfach nur wissen ob es es besseres, kompakteres & leichteres gibt.
Lipos kosten in der Anschaffung einiges, sind relativ empfindlich, die 18650er Zellen kosten mit 25A grad mal 43€ angeblich von Panasonic, no Name sogar nur die Hälfte und sind wesentlich leichter als zb. Die Motorradbatterie und haben mehr Kapazität, dafür muß ich Angst haben das hier und da mal eine Zelle wegstirbt und so der Pack aufgearbeitet werden muss bzw. Schrott ist.

Hätte aber für 86€ 50A zur Verfügung bei gerade mal 2,2kg und bei gleicher Baugrösse wie bei der 20A Motorradbatterie...

Kann aber irgendwie nicht glauben das die 18650er Zellen soviel Power haben. Nutze sie bisher nur in meinen Dampfern aber in E-Bikes werden sie auch genutzt... das muss doch seinen Grund haben.

Bin unschlüssig, dieses Paket interessiert mich sehr, bin am überlegen das vorerst 1x zu bestellen und die Kapazität zu messen.
Spricht eurer Meinung was dagegen und kann der Pack wirklich 20A bei 12V bringen ?

Panasonic18650 12v Batterie pack Große kapazität 12v 25ah 18650 lithium-batterie schutz bord 12v 25000mAh kapazität und ladegerät
https://www.aliexpress.com/item/4000182941791.html
Screenshot_20191020-103414_AliExpress.jpg

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 10:49 ,So 20. Okt 2019,
von DeWe
Nachdem keine C-Rate am Akku zu sehen ist, sollten Sie trotzdem eine Entladeleistung von 25A/h vertragen.
Sofern Du Sie nicht höher belastet und nirgends etwas Gegenteiles steht, sehe ich kein Problem ausser vielleicht den zu dünnen Anschlusskabel

Was für ein Akku soll das sein? LiFe? Der Charger ist nur ein normales Netzteil ohne Balancer... Da bietet sich ein LiFe Akku für an... Auch wenn das mal froh ist, wenn es balanciert wird

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 11:19 ,So 20. Okt 2019,
von jako
Könnte ich so ein Akkupack auch in meinen E-Bike-Akku einbauen :?: https://www.ebay.de/itm/Akkureparatur-P ... 0005.m1851

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 11:21 ,So 20. Okt 2019,
von Lurchi77
Das ist der Text der dabei steht:
Dort wird auch mit BMS geschrieben was laut Google Batterie Management System bedeuten soll...
Höchste Strom Entnahme 15A kurz, dauerhaft 10A, so lese ich den Text. Wären bei 2 Packs dann 20A Dauerlast, wobei 10 locker reichen würden.

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100% original 18650 12 v Batterie pack Große kapazität 12 v 25ah 18650 lithium-batterie schutz bord 12 v 25000 mAh kapazität
Technische parameter:
Marke: Panasonic
Ominal spannung: 12 V
Eingangs spannung: 12,6 V
Ausgang spannung: 9 V-12,6 V
Batterie kapazität: 25000 mAh (25Ah)
Äußere durchmesser: 155*55*65mm
Insgesamt gewicht: weniger als 1100 gramm
Innerhalb der gürtel linie schutz: überladung, über entladung, über strom, kurzschluss schutz funktion
Verpackung: blau PVC
1: die notwendigkeit für lithium-batterie ladegeräte; konstante strom und konstante spannung;
2: ladespannung: 12,6 V
3: die ladestrom: weniger als 5A
4: passenden ladegerät, wenn das rote licht ist voll von grünen licht
[Erforderlich] batterie entladung:
1: eingang: 5,5*2,1 weibliche stecker linie
2: ausgang: 2 20 # linie, 150mm lange
3: die maximale momentane strom: 15A
4: maximale arbeits strom: 10A
5: wenn die eingang und ausgang haben andere anforderungen können kontakt mit dem eigentümer, die oben als standard lieferung parameter
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1 stücke ladegerät (standard zu senden Europäischen standard ladegerät, bitte kontaktieren sie uns wenn sie müssen eine andere ladegerät)

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 17:29 ,So 20. Okt 2019,
von Lurchi77
Habe jetzt einen Akkupack bestellt. Möchte den mal testen. Jetzt zum Ladegerät, ich möchte ein großes Netzteil verbauen um, wenn eine Steckdose vorhanden ist, meine 12V Geräte über die Steckdose versorgen zu können. Da ich logischerweise keine 2 Netzteile verbauen will brauche ich etwas was den Ladestrom begrenzt... Dschte da an 2-3Ampere. Welche Möglichkeiten habe ich da ?

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 18:17 ,So 20. Okt 2019,
von doelle4
Mich hätte an dem Pack gestört das die maximale kurzfristige Last nur 180 Watt ist, Dauerlast 120 Watt
Dh. mit 230V Inverster darf nur max 100W Strom gezogen werden.
Auf 12 V gesehen ist die maxiale Dauerlast 10 Ampere. Das is der Nachteil bei 18650er Akkus das sie nicht so hochstromfähig sind wie Lipos.
Ich verstehe leider noch immer nicht warum du 2 Netzteile brauchst.. Ein Lader für diesen Akku, ok aber für was Netzteile?

Gruß Hans

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 18:38 ,So 20. Okt 2019,
von Lurchi77
Da musst du das richtig lesen ;-)

Ich möchte ein 12V Netzteil einbauen um, wenn eine 230V Steckdose in der Nähe ist, meine 12V Geräte an der Steckdose betreiben kann OHNE DEN AKKU ZU BELASTEN. Zb am Campingplatz oder Hotellzimmer.

Deshalb auch das starke 230V Servernetzteil und das würde ich gleichzeitug auch gerne zum laden des Akkus verwenden weil ich eben KEINE 2 NETZTEILE WILL.

Was die 10A Dauerlast angeht, das ist ausreichend da ich 2 dieser Packs verbauen will. Der erste ist nur mal zum testen. Bestelle, wenn der taugt, noch einen zweiten. Das wären dann 20A Dauerlast bei 50A Kapazität was dann mehr als ausreichend ist.

Was mich jetzt interessieren würde ist, wie ich den Ladestrom den die Akkus vom Servernetzteil bekommen, auf 2-3A begrenzen kann da derAkkupack max. 5A kriegen darf.... Ich möchte schonend laden und gute 10Std. Laden sind für mich ok. Wenn ich den begrenzen kann, könnte ich auf das mitgelieferte 0815 Netzteil zum laden des Akkus verzichten und hätte DANN wie gewollt nur ein Netzteil zum Versorgen meiner Geräte an der Steckdose und dem gleichzeitigem Laden meiner Akkus.

230V Inverter nutze ich überhaupt nicht. Alles was mobil sein muß, läuft bei mir auf 12V. Günstige Inverter verbrennen mir zuviel Strom und bessere sind mir zu teuer.

Was die Hochstromfähigkeit der 18650er Zellen angeht, die sind schon hochstromfähig. Bei meinem Dampfer zerre ich aus 2 Zellen 20A und das schon über 2 Jahre bei täglichem Einsatz. Das geht schon, aber das spiegelt sich im Preis wieder. Von meinen Zellen im Dampfer kosten 10 Stück schon wesentlich mehr als der gesamte Akkupack.

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 20:20 ,So 20. Okt 2019,
von doelle4
Ok, verstehe.
Dann hast du 2 Möglichkeiten: Das Servernetzteil auf zumindest 13V einzustellen und einen passendes Laderegler Modul mit 12,6V Endspannung einzubauen (nicht einfach zu finden) oder das beiliegende Netzteil zu verbauen
Gruß Hans

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 20:31 ,So 20. Okt 2019,
von Lurchi77
doelle4 hat geschrieben:
20:20 ,So 20. Okt 2019,
Ok, verstehe.
Dann hast du 2 Möglichkeiten: Das Servernetzteil auf zumindest 13V einzustellen und einen passendes Laderegler Modul mit 12,6V Endspannung einzubauen (nicht einfach zu finden) oder das beiliegende Netzteil zu verbauen
Gruß Hans
Das Netzteil bekomme ich auf die Spannung, wenn nicht das geplante Servernetzteil dann ein anderes. Hier liegen genug Rum.

Habe schon überlegt einfach ein 12v Spannungswandlermodul mit der entsprechenden Ampereleistung zu missbrauchen aber die werden vermutlich sehr heiß und sterben den überlastungstot...

Laderegler ist bei den Zellen scheinbar verbaut, aber der begrenzt wohl nur die Spannung, nicht den Strom :-(

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 21:41 ,So 20. Okt 2019,
von Langob
Sorry, ich bin da nicht vom Fach.... sehe aber dennoch einige Probleme: wenn Du einen Akku jetzt kaufst und testest und dann später einen neuen parallel dazu schalten willst, wird der das nicht mögen! Alt und neu verträgt sich nicht gut... das zweite Problem sehe ich mit nur einem Netzteil, Du willst es einerseits für deine Endverbraucher verwenden und andererseits (gleichzeitig) zum Laden. Zum Laden wirst Du im oberen Ladebereich an die 14 Volt Spannung benötigen, sonst bleiben die sicher halbvoll, deine Endverbraucher werden unter 14 Volt aber schon ordentlich stöhnen. Wie machst Du das mit dem Palancer? Im Foto sehe ich keinen. Aber selbst wenn einer verbaut ist, wie wirst Du dann die beiden aufeinander abstimmen?

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 22:00 ,So 20. Okt 2019,
von Lurchi77
- Es ist ein Battery Management System verbaut, angeblich zumindest. Das sollte die einzelnen Zellen im Pack Balancen. Dadurch das die Packs zusammengeschaltet sind, gleichen die sich selbstständig aus. Dummerweise tun sie das auch wenn eine Zelle tot ist... Deshalb werde ich die Akkus auch erst zusammeneschalten wenn ich Energie brauche und 2 Spannungsanzeigen verbauen um zu sehen ob die Packs noch ok sind.

-Alt und neu wird es nicht geben, wenn die Kapazitätsmessung passt, bestelle ich sofort nach. Die gleiche Charge dürfte ich vermutlich nichtmal erwischen wenn ich jetzt schon beide bestellt hätte.

- KFZ Geräte kommen mit 13-14V klar da eine funktionierende Lima 13,6V liefern sollte und sie das somit aushalten müssen. Hat bisher kein Gerät den Geist aufgegeben obwohl sie oft beim Laden angeschlossen und in Betrieb waren.

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 13:12 ,Fr 8. Nov 2019,
von Lurchi77
Gestern ist der -angebliche- CN Panasonic Akku gekommen.
Respekt, 20.10. Bestellt und am 7.11 angekommen. Für Aliexpress top. Habe beim Ali längere Zeit vor dem Akku auch Zeug bestellt, das ist immer noch nicht da...

Habe den Akku über Nacht geladen und heute Morgen einen Verbraucher abgeklemmt...
Seht selbst
Voll geladen
20191108_080635.jpg
Nach ca. 3-4Std. Am Verbraucher
20191108_125400.jpg
Nach dem Foto habe ich den Verbraucher abgeklemmt. Ausgespuckt hat der 25A Akku nach der ersten Ladung 16A bei einer Restspannung von 9,33V.
Ist jetzt nicht sooo der Hit aber für seine Baugrösse könnte ich noch damit leben. Immerhin würde das kleine Teil meine Kühlbox 4Std. am laufen halten.
Was allerdings absolut garnicht geht, ist eine angegebene max. Dauerentnahme von 10A, kurzzeitig sogar bis zu 15A. Das ist mit einem Kabelquerschnitt von 0,5 garnicht möglich. Selbst bei einer Stromabgabe von 4-5A wurde das Kabel schon merklich warm, bei 9A wurde es richtig heiss und unter der Akkufolie auch.

Werde den Akku jetzt 2-3-4 mal laden / entladen und dann mal schauen was aus dem Akku rauskommt. Wenn das noch etwas mehr wird, mache ich mir die Arbeit und löte richtiges Kabel anstelle der Zahnseide an.

Bis wie weit kann ich den Akku leeren? Meine 18650er Zellen im Dampfer gehen öfter auf bis 2,8V runter. Das wären dann bei dem Pack 8,4V...

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 15:36 ,Fr 8. Nov 2019,
von DeWe
Bei der Herstellung wird eine chemische Grenzschicht in den Akku eingearbeitet, damit sich der Akku im Geschäft nicht tot liegt, diese löst sich nach ca 5 - 10Lade und Endladezyclen langsam auf und der Akku hat seine volle Kapazität. Aber BITTE mit so wenig Stress für den Akku wie möglich. 1 bis 5C sollten für ein 10C Akku völlig ausreichend sein.
Tja die Kabel... Gleiche Problem wie bei meinen 30A ESC's : bestellt, geliefert und liegen rum. Der Kabeldurchschnitt reicht gerademal bei einer Dauerbestromung für 10A aber nicht 30A. Aufgrund der Größe ist auch nicht daran zu denken mal eben ein X qcm Kabel auf allen Seiten anzulöten....
Was für ein Akkutyp ist denn? (Ich weiß irgendwo oben steht es) Jeder Typ hat andere min und max Spannungsgrenzen. Ein Lipo nimmt dir z. B 2,8V pro Zelle übel

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 16:05 ,Fr 8. Nov 2019,
von Lurchi77
Das sind 18650er Zellen. Das mit der Chemie ist mir bekannt, deshalb sage ich ja, ich lade entlade jetzt ein paar mal. Hoffe dann in etwa auf 20A zu kommen. Damit wäre ich dann für 40€ zufrieden.

Werde den Verkäufer aber mal anschreiben da ich den Akku nicht für das geplante einsetzen kann da ich einen Moment lang 9A benötige und danach 3-4A. Wenn ich den Akku mal 5min 9A entziehe, raucht das Kabel

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 22:48 ,Fr 8. Nov 2019,
von DeWe
Etwas Geld zurück kann ja nicht schaden ;)
Mit Typ meine ich Lipo? HV-Lipo, LiFe oder was auch immer für ein Akkutyp.

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 23:23 ,Fr 8. Nov 2019,
von Lurchi77
Ohje, da fragst du mich was.
Habe nur diese Infos:
Screenshot_20191108-231259_AliExpress.jpg
Was heisst etwas Geld zurück kann nicht schaden... Der Akku war unter anderem als Versorgung für meine Mobile Dieselheizung gedacht und die braucht beim Start 9A, das bringt der Akku nicht, zumal ich auch stark davon ausgehe das ein stärkeres Kabel daran nichts ändern wird da -angeblich- ein Tiefenentladeschutz verbaut ist, der vermutlich garnicht in der Lage ist so eine hohe Leistung abzugeben. Ich vermute das ist das, was unter der blauen Folie so heiss wurde.
Um mein Handy zu laden brauche ich nicht so einen großen Klotz, somit ist er für mich nicht verwendbar.

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 09:54 ,Sa 9. Nov 2019,
von DeWe
Nachdem hier einfach Lithium steht, vermute ich einmal das hier Lithium Ionen Akkus gemeint sind.
Hier wäre der absolute Totpunkt beim Entladen bei 2,4V pro Zelle. Also vorsichtshalber spätestens bei 2,5V aufhören.
Auch beim Laden das entsprechende Programm auswählen und auf die Temperatur vom Akku achten. Die LiIo mögen es nicht gerne heiß und auch keine Überladung.
Wenn du die Kabel austauschen kannst, wäre das die erste Option, welche ich auch gehen würde

Zitat :
"Die Ladeschlussspannung liegt bei 4,1 bzw. 4,2 Volt und muss auf 50 Millivolt genau eingehalten werden. Sonst wird die Zelle zerstört. Die unterste Spannungsgrenze liegt bei 2,5 Volt. Darunter wird die Zelle beschädigt."

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 10:43 ,Sa 9. Nov 2019,
von Langob
Sven, bist Du Dir sicher dass die Dieselheizung mit nur 9 A anspringt? Diese Dinger brauchen doch in der Anlaufphase einen ordentlichen Stromstoß! Hänge doch mal beim Starten das Amperemeter hinein...
Ich würde da nicht mit anderen Kabeln herumlöten, ich würde einfach noch drei dazu kaufen. Dann hast auch ordentlich Power im Hintergrund und die 9 A wären ein Leichtes.... ist allerdings eine Kostenfrage.

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 11:01 ,Sa 9. Nov 2019,
von Lurchi77
Das ist doch interessant. Laut Verkäuferangabe ist der Spannunsbereich 9-12,6V. Dann lasse ich den Verbraucher mal bis 8,9V laufen, theoretisch sollte die Unterspannungssicherung bei ca. 9V abschalten.
Ich bin gespannt. Entlade gerade das 2. Mal

Ja, die Anlage braucht nur 9A. Schon bei mehreren Anlagen gemessen. War das erste was ich gemacht habe da der Akkubetrieb von Anfang ab geplant war. Habe mittlerweile 3 hier liegen und eine habe ich schon mit dem Akku laufen lassen ;-) Noch 3 kaufen wäre ein teurer Spass, wären nochmal 120€ für eine undefinierte Akkuqualität.

Re: Mobile Stromversorgung im Eigenbau - Tipps erwünscht

Verfasst: 12:23 ,Sa 9. Nov 2019,
von Lurchi77
Gerade getestet, die automatische Endabschaltung funktioniert bei ca. 9V.
Das dürfte bei 17A Stromabgabe gewesen sein