Im Vorfeld dazu habe ich festgestellt, das es all die schönen Sachen, welche in kommerziellen Dingen verbaut werden, diese leider nicht als Endverbraucher zu kaufen oder nicht in der kleine Größe, wie wir es benötigen, verfügbar sind.
Aufgrund von mangelnden Platz, Werkzeug habe ich zum Teil soviel Teile wie möglich passend gekauft.
Angefangen bei der Grundplatte mit dem Sonnenschutz. Vor der Bestellung habe ich bei der Firma Ahltec angerunfen und mit dem Chef gesprochen. Zusätzlich zum Tablet-Halter wurde mir freundlicherweise die Querplatte, welche benötigt wird um den Halter mit dem Sonnenschutz zu verbinden, kostenlos mit dazugelegt.
Hier einmal Daumen hoch für den Chef!
Die Grundplatte mit der Querplatte:
Beides kann man natürlich selber bauen:
Sonnenschutz:
Eine stabile Grundplatte entsprechend zusägen, ein Plastik L-Profil aus dem Baumarkt ablängen, Gehrung einsägen, unter Wärmezufuhr auf 90 Grad biegen und vernieten oder verschrauben
Woher man das Polyestermaterial für den Sonnenschutz selber beziehen kann, habe ich nicht herausfinden könnnen.
DIe Baumärkte vor Ort haben nur die üblichen Profile, jedoch nicht, was man irgendwie benutzen kann.
Daher habe ich aus der Bucht bei dem Hersteller mir ein 50cm langes Alu-Profil 25mm x15mm bestellt.
https://www.ebay.de/itm/Aluflachstab-Fl ... 3616859776
Als Halterung habe ich die Bügel von meiner Taranis gewählt, welche noch von dem Umbau auf die Jeti-Aufhängung übrig waren.
Eine Graupner Aufhängung (von den alten Graupner-Pulten) habe ich auch noch hier liegen.
Da es keine Lagerblöcke für den 5mm Rundstahl gibt, welcher ein einfaches axiales ziehen und schieben erlauben (Lager sollen ja stramm sitzen und radial arbeiten) habe ich mir die entsprechenden Lagerblöcke (2cm vom Aluprofil) und 2 Lagerblöcke für den Rastmechanismus (je 2,5cm vom Aluprofil) abgesägt.
Alles reineHandarbeit
.Also noch einmal ein Stück abgesägt und den Bekanntenkreis abgegrast, um einen Bohrständer aufzutreiben.
In München gibt es zwar sogenannte freie Werkstätten (von der Stadt gefördert) in welchen man auch bauen, bohren, drehen, fräsen etc... kann, dafür muss man jedoch gleich wieder Mitglied von XX € im Jahr werden und Boxen anmieten ( auch wenn man Sie nicht benötigt), um die Werkstatt zu benutzen und ggfls noch Einweisungskurse dort gegen € ablegen ..... Na toll... dafür kaufe ich mir das Zeug und habe es selber - auch in Zukunft ..
Schön wäre auf alle Fälle ein eigener Bohrmaschienen-Ständer und eine Fräse gewesen ...
Hier einmal die Rohlinge auf Länge und die Löcher für die Halterung, sowie vorgebohrt, wo später das Material für die Stellung des Bügels ausgespart werden muss:
a) damit man einmal die ungefähre Stelle bekommt, wo das Gewicht und der Winkel von dem Pult später steht
b) Ein leichter Versatz der 2 zusammengehörigen Blöcke bringt in Arbeitsstellung (Die Halterung ausgeklappt) einen unterschiedlichen Winkel der Aufhängung
Fixieren der Lager-Blöcke zum bohren
Hier sind die Blöcke schon ausgerichtet und befestigt:
Tranportstellung:
Arbeitsstellung:
Der Unterschied bei den beiden Stellungen ist dahin gehend, das in der Arbeitsstellung der Sonnenschutz noch zw. der Bodenplatte und den Sender-Haltebügeln Platz haben muss.
Daher stehen die Bügel ausgeklappt ein wenig weiter nach aussen, als in der Transportstellung. Oben bei den Rohlingen sieht man auch, das die eine Aussparung tiefer geht als die andere um 90° versetzte Aussparung.
