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9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 01:31 ,Di 19. Sep 2017,
von doelle4
Ich provoziere gerne für Reaktionen eurerseits. Hätte auch Flugvideo von nem DJI Mavic Posten können der erfolgreich auf 4200 Meter aufstieg aber hier eins wo jemand irgendwo auf der Erde jemand auf 9Km aufstieg (vermutlich in Russland) und seine Drohne nie wieder sah.
Höhenaufstiege sind immer ausser Sichtweite eine heikle Sache nicht nur rechtlich.
Ob er damit bewusst damit gerechnet hat das es so endet weis ich nicht, er hat es wohl bewusst in Kauf genommen. Aber es sollte als Warnung dienen mehr zu wollen als Sinnvoll und auch vertretbar ist.
Übrigens: Das OSD kenne ich noch nicht , welches ist das weis das wer?



Gruß Hans

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 06:04 ,Di 19. Sep 2017,
von Rosblade
Wäre mir der kopter viel zu schade!
Mfg Chris

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 09:26 ,Di 19. Sep 2017,
von DeWe
20m/s Sinkgeschwindigkeit und das Teil trudeln noch nicht einmal : Respekt

Pitch (P) und Roll(R) Winkelanzeigen kenne ich nur vom Tarot-OSD; jedoch passen die anderen Daten nicht dazu (zumindest nicht zu dem Kopter OSD)

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 11:10 ,Di 19. Sep 2017,
von mastersurferde
Das Video hatte ich schon vor langer Zeit mal gesehen, dann aber nicht mehr auf Youtube gefunden.
Als Hans noch auf "Höhenrekorde" aus war, hab ich damals eben das geschrieben, dass die Jungs mit unheimlichen Pitchwinkeln im Sinkflug unterwegs sind und so gut über 20m/s schaffen.
Selber hab ich mir solche Sinkflüge noch nicht getraut. Dafür wäre ein Standart CX-21 als Testobjekt prädestiniert.

Gruß
Stefan

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 21:32 ,Di 19. Sep 2017,
von mastersurferde
Mist. Das Thema ist doch irgendwie sehr reizvoll.
Ich hab mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht.

1. Das allerwichtigste bei so einem Projekt ist das Gewicht.
2. Beim Aufstieg dürfen die Motoren keinesfalls überlastet werden. Ein sehr großes Problem ist in größeren Höhen die dünner werdende Luft. In Bodennähe darfst keine Propeller mit zu großer Steigung montieren, sonst werden die Motoren überlastet. Weiter oben brauchst dann die große Steigung um noch genügend Luft zu schaufeln.
3. Die aktuellen Flightcontroller mit Betaflight haben einen "Airmode". Damit sollte man ziemlich kontrolliert absteigen können. Da müsste man mal einen Versuch mit etwa 1000 Metern Höhe machen.
4. Bei diesen Rekordhöhen wird´s saukalt. Keine Ahnung zu welchen Problemen das noch führt.
5. Funke mit großer Reichweite und Telemetrie ist Pflicht. Sonst ist der Kopter so gut wie weg. Also LRS oder Crossfire und dazu noch einen GPS-Tracker.
6. FPV mit 5,8GHz sollte ausreichen. Bei Flügen direkt nach oben muss es wahrscheinlich kein 2,4GHz System sein.

Wenn ich mir das so überlege, dann sollte ein leicht modifizierter CX-21 mit einem anderen FC und leichten ESC´s in einer 4s Version und leichtem 5000er Akku ganz schön weit rauf kommen.

...wenn das nur nicht so illegal wäre.

Gruß
Stefan

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 22:11 ,Di 19. Sep 2017,
von DeWe
Die Kälte hat an der Stelle 2 unangenehme Eigenschaften :
erst einmal läßt die Kapa vom Lipo nach (eh klar) und je nach Luftfeuchtigkeit kann sich Eis auf den Propst bilden und damit die Steigerung / Auftrieb der Props je nach Vereisung zunichte machen

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 00:03 ,Mi 20. Sep 2017,
von doelle4
Meine Gedanken dazu: CX-21 müsste auch mit obigen gut mithalten können da dieser mit 3S diesselbe Steigrate gut schafft bzw mit 4s auch ohne Vollgas gut erfüllt was Energiesparender ist und wo noch mehr ginge.

Mit 2 BM3000 Akkus paralell (= ca 6000 mAh) wäre er gut gerüstet für Temperaturabfall da für Steigflug mit der Geschwindigkeit etwa 55 Ampere gebraucht würden(3S) Mit der Kombi wären 150A maximal möglich bei Idealtemperatur zumals diese Isoliert eingeackt werden können und selbst warm werden bei Verbrauch.
Die dünnere Luft sehe ich weniger als Proplem da 10 Zoll Propeller die 2212/2312 Motoren sowiso nicht auf Nenndrehzahl laufen sondern darunter (darumm der tiefe brummige Ton), wird die Luft dünner dreht der Prop dann höher und es relativiert sich der Auftrieb teilweise wieder.
Aber selbes Problem hat auch die Drohne aus dem Video un kam trotzdem so hoch.
Denke das 1038 Props bei 4S oder 1045 Props bei 3S das Optimum für den CX-21 wären.

Bei klaren Hochdruckwetter gibts auch keine Probleme beim Aufstieg (wie im Video)

Jetzt wo ich nachdenke vermute da Dirk in die Richtung dachte vermute ich das das Problem für den Absturz obiger Drohne nicht an der Spannung lag die noch akzeptabel war wie auch nicht an Frost an den Props.
Es wird vermutlich die unterkühlung des Kopters gewesen sein mit Frost/Kondenswasser aber im FPV Teil.

Es flackert nämlich das Bild gewaltig mit Streifen beim Abstieg die bei doppelter Höhe auf 9km vorher nicht waren.
Nachdem das Flackern sein Maximum erreicht bei 3km ist dann Schluß mit dem Bild.

Denke das die Drohne noch korrekt weiterflog bloss der Pilot sah nix mehr und Drohe war zuweit weg und zu hoch um mit RTL absinken zu können (ist zu langsam) oder den Startpunkt zu erreichen.
Denke darum das die Drohne noch weiterflog und dann ca 100 Sekunden später irgendwo aufschlug. (100 Sek x30m/ Sinkrate)
30 m/s ist ziemlich freier Fall für so ein Ding was ich auch beim CX-21 festellen konnte.

Also so wie ich das sehe hat er das ganze ziemlich gut berechnet mit dem Stromverbrauch (war aber doch etwas knapp drann) aber nicht den Frost der den Transmitter oder auch die Clover kurzschloss und dann wars aus mit der Sicht...

Gruß Hans

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 14:57 ,Fr 27. Okt 2017,
von pacman111178
Hallo
Ich glaube nicht das der Kopter weg ist ... Ich denke er hat da einfach nur einen Cut gemacht umd es so aussehen lassen ...

Gruss Boris

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 09:02 ,Di 31. Okt 2017,
von jako
Was ich nicht verstehe, warum fliegt er auch 5 km von sich weg, da hätte doch der direkte aufstieg, also gerade
nach oben gereicht. Oder hatte das einen bestimmten grund, der sich mir nicht erschliesst, da wäre doch
Energie zu sparen gewesen :?: :?: :?:

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 11:18 ,Di 31. Okt 2017,
von mastersurferde
jako hat geschrieben:Was ich nicht verstehe, warum fliegt er auch 5 km von sich weg, da hätte doch der direkte aufstieg, also gerade
nach oben gereicht. Oder hatte das einen bestimmten grund, der sich mir nicht erschliesst, da wäre doch
Energie zu sparen gewesen :?: :?: :?:
Das hab ich mir auch schon überlegt. Hier meine Gedanken dazu:
1. Er fliegt nicht GPS unterstützt. Damit würde er nämlich nicht so schnell steigen und sinken können.
2. Sonnenstand: Die Sonne darf nicht blenden.
3. Antennenausrichtung: Er muss innerhalb eines bestimmten Winkels von sich weg fliegen, um nicht zu viele Bild und Funkstörungen wegen der Dellen im Smith-Diagramm zu haben. siehe hier:
http://kopterforum.at/antennen-allgemei ... t4205.html
4. Drift durch Wind, da nicht GPS-unterstützt. Korrekturen kosten einfach zu viel Flugzeit (Akku). Das kann man dann im Sinkflug wieder locker ausgleichen, da hier eh auch mit hoher horizontaler Geschwindigkeit gesunken wird.

Gruß
Stefan

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 11:53 ,Di 31. Okt 2017,
von jako
Ahja, das leuchtet sogar mir ein, zu mindest das ich ohne GPS schneller bin als mit.

Re: 9000 Meter Flughöhe und dann war Sense...

Verfasst: 13:13 ,Di 31. Okt 2017,
von pacman111178
Hi
Also zu dem Flugmodie kann ich nur sagen das da der Blade Qx 350 wohl die bester wahl wäre der kann im Blauen Modus(komme gerade nicht auf den richtigen modusnamen) .. Schnurgerade mit Vollgas hoch schiessen und dabe die position halten .... natürlich muss man bei ihm die Aklusspannung im auge behalten.. Ich selber würde solche Risiken aber nie eingehen dafür wohne ich zu nah an nem Sportflugplatz ! Hier kommt öfters mal ein Flieger vorbei ..

Gruss Boris