Baubericht und Anleitung für AT21 FPV Racer
Verfasst: 18:48 ,Mo 31. Okt 2016,
Hallo zusammen,
angefixt durch den Beitrag von Hans zum AT21 Power FPV Racer, wollte ich das Teil auch mal nachbauen.
Dieser Bericht soll eine Step by Step Anleitung sein, um geneigten Usern, die vielleicht ein bisschen Angst vor dem Selbstbau haben, unter die Arme zu greifen.
Ich habe mich für 3S Komponenten entschieden, da mir der Speed absolut ausreicht.
Weiterhin kommt als Steuerung meine Taranis X9D+ mit einem telemtriefähigen X4R-SB Empfänger zum Einsatz.
Folgende Teile habe ich geordert:
1. Frame
QAV210 Frame MIT Matek Powerboard
Ich habe mich für die Version mit dem Matek Board entschieden, da es gut in das Frame paßt, der XT60 LiPo Anschluß bereits integriert ist und der Preisunterschied zur Version ohne PB nur 4€ beträgt.
2. Flightcontroller
für mich absolutes Neuland denn bisher habe ich nur Kenntnisse beim APM, Pixhawk, CC3D (auch Revo) und mit dem ZYX-M. CC3D Revo fiel raus, da er mir den letzten Nerv geraubt hat.
SP Racing F3 Deluxe
Ich habe mich für die Deluxe Version entschieden, da der Racer später auch für Waypoints, PosHold und Return to Launch genutzt werden soll. Besonders für Racer Einsteiger, ist eine Paniktaste, die z.B. mit PosHold belegt wird eine gute Versicherung
3. Motoren
Emax 1806 2280kv
Diese Motoren sind nicht das gelbe vom Ei. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech. Sie liefen sehr unrund und auch andere ESC brachten nicht den gewünschten Erfolg.
Somit habe ich diese hier gekauft:
KINGKONG 1806V2 2-4s 2280KV 2x Siberne Kappe - 2x Schwarze Kappe
Vorteil: Auch 4S fähig falls ich doch einmal auf 4S Lipos im Racerbereich umsteige.
4. ESC
SimonK 12A
Auch hier gab es sehr unschöne Erfahrungen und ich kann diese ESC absolut nicht empfehlen. Bei meinem Erstflug ist nach unter einer Minute ein ESC verglüht.
Zufall oder schlechte Qualität ?! Ich weiß es nicht. Daher habe ich mich für eine etwas teurere Version entschieden, die auch 4S fähig ist und allgemein gute Bewertungen erhalten hat. Weiterer Vorteil dieser ESC ist die leichte Programmierung über ein Tool OHNE jegliche Zusatzhardware. Darauf gehe ich aber später noch ein.
Racerstar RS20A 20A BLHELI_S OPTO 2-4S
Vorteil: sie sind auch 4S fähig, leicht zu konfigurieren (ohne Piepsorgien mit Einstellung per Funke) und sie sind OneShot fähig.
OneShot fähig bedeutet, dass die ESC bis zu 3x schneller die Befehle der Funke umsetzen und an den Motor weitergeben. Für uns gemütliche Piloten sicher nicht so wichtig aber für echte Racerpiloten im harten Renneinsatz sehr wichtig.
5. Motorschutz
Motorschutz
entfällt, da die King Kong Motoren mit Motorschutz geliefert werden.
Warum dieses Mehrgewicht ? Bei meinem vorherigen Racer, habe ich immer ewig mit Kompressor, Bürste, etc. hantiert umd die Lehmreste nach einem Crash ordentlich zu entfernen.
Kann aber jeder für sich selbst entscheiden ob einem das wichtig ist oder nicht
6. Propeller
hier habe ich diversere Gemfan 5030, 5040, 5045 bestellt um einfach mal zu testen wie das Verhältnis Leistung/Flugdauer ist
7. Bluetooth Modul
HC-06 Bluetooth Modul
Für die Nahverbindung auf dem Feld um Einstellungen vorzunehmen oder Waypoints in den FC zu laden bei Nutzung einer App
FPV Ausstattung
hier ist es schwierig da hier jeder seine Vorlieben hat, was FOV (Field of View), Kameraart (CMOS / CCD) und auch die Sendeleistung angeht.
Ich habe mich für folgende Komponenten entschieden
8. FPV Cam
Sony Super HAD II 600TVL mit 2.5mm Linse
Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Cam nicht in die vorgesehen Halterung am Copter paßt. Hier passen die Standard Größen nicht und man muss sich im Mini FPV Bereich umschauen. Das wollte ich aber nicht, da ich dort nur Cams mit CMOS Sensor gefunden habe. Und auf die stehe ich nicht aufgrund negativer Erfahrungen.
9. FPV Sender
Boscam TS5828S
Ich weiß, dass die Sendeleistung nicht die beste ist bei den Eachine Sendern. Wichtig war mir das Gewicht. Da man mit einem Racer eher keine Long Range Flüge unternimmt und ich eine sehr gute Quelle für hervorragende Antennen habe > Klick mache ich einfach mal den Test.
10. GPS
Mini GPS Neo7
Habe mich damals für die NV Version entschieden, da die OP Version nicht lieferbar war. Vorteil der OP Version ist, dass der Anschlußstecker direkt in den Flightcontroller paßt. Mir war es egal denn ich mußte eh das Anschlußkabel bearbeiten, da es viel zu lang ist für den kleinen Racer. Und passende Anschlußkabel für die Ports liegen beim Flightcontroller dabei
11. Beleuchtung
da der FC eine sehr schöne Funktion für die Ansteuerung von RGB LED's besitzt, habe ich mir 2 verschiedene Bauformen besorgt. Welche ich davon im Endeffekt benutzt, weiß ich noch nicht.
WS2812 5050 LED Stripe
und/oder
WS2812 5050 LED Ring
12. LiPo ??????
weiß noch nicht welchen ich nutzen werde. Meine Floureons 1500mAh mit 35C sicherlich nicht aufgrund der negativen Erfahrungen und der Lieferung der 2 LiPos mit jeweils eine defekten Zelle.
Eine LiPo Empfehlung kann ich aktuell nicht aussprechen. Eins steht fest. Leicht, 1500-1800mAh und möglichst eine hohe Entladerate. Aktuell würde ich sagen 35C aufwärts !!!
Fangen wir mal in einer anderen Reihenfolge an.
Und zwar mit dem Flightcontroller. Wie schon geschrieben ist der FC absolutes Neuland für mich. Die Firmware habe ich schon einmal kennenlernen und hassen dürfen. hatte letztes Jahr mal versucht mit Cleanflight/Betaflight zu arbeiten aber bin kläglich gescheitert (GPS Anschluß, ext. Kompass, integration der Funke)
Aber diesmal sieht die Welt anders aus. Damals hatte ich mich vorher NICHT eingelesen, was aber unbedingt notwendig ist.
Zuerst habe ich den FC von einer älteren Cleanflight Firmware auf eine aktuell INAV Firmware geflasht. Dafür gibt es kein eigenes Programm wie wir das vom APM und dem Mission Planner kennen, sondern eine in Google Chrome arbeitende App.
Also erstmal den Google Chrome Browser herunterladen und installieren.
Dann Google Chrom starten und in die URL Zeile folgenden Link eingeben: https://chrome.google.com/webstore/deta ... dnpdhopgel - App installieren. Fertig
Weiterführende Infos zu INav findet man bei GitHub > https://github.com/iNavFlight/inav
Eine komplette Anleitung zum FC findet ihr HIER
Nach der Installation des Google Chrome Browser und dem Start der App in Google Chrom landet man im INav Konfigurator. Der FC kann nun mit einem Micro USB Kabel und dem PC verbunden werden. I.d.R. installiert Windows automatisiert den richtigen Treiber. Falls nicht, sollte man diesen Treiber hier installieren.
Danach sollte sich der FC problemlos mit dem GUI (graphischen User Interface) verbinden lassen. Bitte auf den korrekten Com Port im Geräte Manager achten und dann oben rechts auf Connect drücken. Verbindet der FC sich mit der Config Software > herzlichen Glückwunsch
So, nun eine wichtige Sache aber das kennen wir schon vom Mission Planner und dem FW Update. Bitte nun wieder "Disconnect" anklicken und dann auf "Firmware Flasher" oben links. Dann das Board auswählen (in meinem Fall SPRACINGF3) und die entsprechende Firmware (in meinem Fall INAV 2016-9-7 stable). Was andere FW Rev. bewirken, habe ich an dieser Stelle nicht weiter verfolgt.
Dann nach unten Scrollen (falls nicht auf dem Screen sichtbar) und "Load Firmware (Online)" anklicken. Die INAV App lädt dann auch dem Netz die vorher ausgewählte Version. Danach startet ihr mit einem Klick auf "Flash Firmware" den Flashvorgang. Bei mir lief dies alles direkt beim ersten Versuch 1A durch.
Danach ist die aktuelle FW installiert und ihr könnt den FC wieder mit einem Klick auf "Connect" verbinden.
Da mir nun nach Hardware war, habe ich mit dem Frame Aufbau begonnen.
Der Zusammenbau vom Frame ist an sich selbsterklärend.
Zuerst müssen 4 der insgesamt 5 Abstandshalter auf der Grundplatte verbaut werden. Natürlich sollte man -wie immer- mit Schraubensicherung arbeiten. Hier hat sich bei mir das blaue Loctite 243 bestens bewährt.
Dann wird die Kamerahalterung, die aus 3 Teilen besteht, zusammengebaut.
Das Grundgerüst sollte dann so aussehen
Dann habe ich den XT60 Anschluß mit dem Powerboard verlötet. Hier gerne VIIIIEL Lötzinn benutzen. Das Teil ist Dauerbelastungen beim An- und Abstecken und auch im Flug ausgesetzt. Also gut vorheizen und dann genug Lötzinn nachführen.
Dann muss man sich Gedanken machen, wie man das Matek Powerboard (falls mitbestellt) und den FC verbaut. Ich habe mich für folgende Variante entschieden:
Als Abstandhalter habe ich in meiner Rummelkiste noch diverse Nylon Distanzen gefunden. Für den Abstand zwischen Frameboden und der Unterseite vom Powerboard habe ich 5mm Distanzen benutzt und vom Powerboard zum FC 12mm Distanzen.
Der FC sollte an sich mit dem Pfeil in die Flugrichtung nach vorne verbaut werden. Aber dann gibts Probleme mit dem Zugang zur USB Buchse.
Also habe ich den FC um 90° gedreht. Dies müssen wir später UNBEDINGT der Config Software mitteilen sonst wird der Erstflug im Crash enden.
Am FC habe ich dann noch den 2 x 4er Pin Header eingelötet
und den ESC Anschlußblock verbaut. Ich habe mich für die abgewinkelte Variante für den seitlichen Anschluß der ESC Stecker entschieden.
Da ich den FC bei dem AT21 Racer Projekt mit 4 Motoren nutze, habe ich mich dafür entschieden nur 5 x 3 Pins zu benutzen. 4 Pins von links nach rechts für die ESC und 1 Reihe (Nummer 5 auf dem FC), für die Versorgungsspannung. Natürlich kann man die Versorgungsspannung auch über ein ESC beziehen (wenn ESC MIT BEC) aber da ich alle roten Leitungen zwischen ESC und Flightcontroller ausgepinnt habe, habe ich mich für diese Variante entschieden. Aber auch das, soll jeder so machen, wie es ihm am liebsten ist.
Hier sieht man dann Teile der Verkabelung. Ich denke, dass die Bilder für sich sprechen.
Den 5V Spannungsabgriff auf dem PB habe ich dann auf den FC gelegt (unter der 2 der große Pfeil der auf die 5 am FC geht).
Die Voltage Monitoring Leitung geht dann auf den FC Port "LiPo".
Die Zahlen 1,2,3,4 geben die Reihenfolge der ESC Anschlüsse am FC an.
Wenn der FC 90° wie in meinem Fall verbaut wird, dann müssen wir dies dem FC mitteilen. Das macht man hier
Wer den FC anders als ich verbaut, der muss diese Einstellung entsprechend anpassen.
Nun zu einem sehr wichtigen Punkt. Die Konfiguration der Ports. Hier habe ich ja damals mit meinem CC3D und Cleanflight aufgegeben. Ob ich nun die ideale und finale Version gefunden habe, kann ich noch nicht sagen, da das Bluetooth Modul noch fehlt. Es kann also sein, dass ich das noch abändern werden.
Zuerst. Bitte auf KEINEN Fall bei UART1 den Schalter "MSP" anklicken !!!! Das kann dazu führen, dass der FC NICHT mehr per USB erreichbar ist und das Board dann umständlich geflasht werden muss. Die Baudraten brauchen erstmal auch nicht geändert zu werden.
Auch wenn ich mich wiederhole. Ich nutze einen X4R-SB Empfänger und betreibe diesen per SBUS. Die funktionierenden Einstellungen sind diese hier
Danach kam die Verbindung und Konfiguration des Smart Ports vom Empfänger dran. Was bedeutet das. Der FC überträgt diverse Daten wie, Höhe, Geschwindigkeit usw. Diese kann man abgreifen und dann über den Telemtrie Kanal des Empfängers auf das Display der Funke weiterleiten. Dazu benötigt man nur ein einziges Kabel. Dieses ist hier auf dem UART1 Port markiert und geht dann in den Empfänger auf den Smart Port Anschluß.
(zum Anschluß von GPS und den LED's kommen wir später)
Dann kommt aber eine kleine Schwierigkeit. Wer aufgepaßt hat, weiß, dass der UART Port1 auch vom USB Port benutzt wird. Da man i.d.R. aber kaum mit angesteckten USB Kabel fliegt, habe ich mich für diese Port Sharing Variante entschieden. Und was soll ich sagen; sie funzt auch wenn man weiß wie. Erst NACH dem Armen erscheinen ALLE Telemetriedaten im Display der Funke.
Das sieht dann so aus:
Weiter geht es mit dem Verbau der Motoren.
Wie oben schon geschrieben, habe ich mich aufgrund von negativer Erfahrungen von den EMax Motoren getrennt und die KingKong Motoren verbaut. Bitte nicht wundern, dass die Fotos vom Verbau noch mit den alten ESC und Motoren sind. Die neue Hardware wird aber ebenso angeschlossen.
Dies sind die neuen Motoren: Bevor ihr nun den gleichen Fehler macht wie ich - !!!EIN WICHTIGER HINWEIS!!!
Auf KEINEN Fall die Motorleitungen kürzen. Warum ? Die Enden sind verzinnt. Kürzt man die Leitungen um sie direkt mit den ESC zu verbinden, wird das extrem schwierig. Die Einzeldrähte bestehen aus lackiertem Leitungsmaterial, was sich so gut wie nicht mehr löten läßt !!!!!!
Somit sieht eine Verbindung zwischen Motor und ESC bei mir so grausam aus.
Tipp !
Entweder so wie ich die 3 ESC Leitungen zum Motor sehr weit kürzen und dann verlöten oder die Motorleitungen direkt auf die Anschlußleiste vom ESC löten. Darauf bin ich aber auch erst gekommen, nachdem ich alles fertig hatte. NA TOLL
An sich ist es egal weilche Reihenfolge man wählt mit dem Verbau von ESC/Motor. Es ist und bleibt fummelig, da die Teile recht klein aber trotzdem widerspenstig sind.
Ich habe erst die Motoren mit dem Motorschutz verbaut und dann die ESC mit Doppelklebeband auf den Ärmchen fixiert.
Hier der nächste, sehr wichtige Punkt. Die Befestigung der Motoren.
Wie ihr vielleicht bemerkt habe, ist das Material der Arme recht dick (4mm). Das ist unüblich bei Racer Frames, hat aber den Vorteil, dass dieses Frame extrem steif und fast unzerstörbar ist.
Hat aber auch den Nachteil, dass die mitgelieferten Motorschrauben (im Lieferumfang der Motoren) zu kurz sind. Besonders wenn dan noch der Motorschutz zwischen Motorboden und Oberseite vom Framearm verbaut wird.
Man braucht also längere Schrauben.
Ich hatte noch welche rumfliegen.
Benutzt habe ich folgendes: Diese bekommt man z.B. hier:M2x8mm
und die U-Scheiben hier: U-Scheiben DIN125 M2.5mm
Wer die Motorschützer nicht verbaut, der muß unbedingt darauf achten, dass er kürzere Schrauben benutzt (M2x6mm)
Wie üblich, befestige ich diese stark belasteten Schrauben mit Sicherungsmittel. Über die Zeit hat sich das Loctite 243 (Mittelfest) bei mir bewährt.
Jetzt kommt eine sehr angenehme Sache der BlHeli ESC in Kombi mit diesem Flightcontroller.
Wir können die Motorleitungen gnadenlos und endgültig an die ESC "braten". Kein Test der Drehrichtung nötig
Die Drehrichtung kann später ganz einfach und bequem über das Tool Namens eingestellt werden.
Es sollten aber trotzdem die Motoren an den richtigen Stellen montiert werden. Also 1 Uhr (silber) 5 Uhr (schwarz) 7 Uhr (silber) 11 Uhr (schwarz), damit später nicht die Propeller Muttern abfliegen.
Nachdem die Motoren mit den ESC verbunden wurden geht es weiter mit dem GPS Modul.
Wenn die Konfiguration -so wie bei mir- an UART2 erfolgt ist, dann wird der Stecker vom GPS an die entsprechende UART Schnittstelle vom Flightcontroller gesteckt.
ACHTUNG Es gibt verschiedene SP Racing Versionen wie z.B. ohne Baro/Mag (EVOO), mit Baro/Mag (Deluxe) und zusätzlich noch eine Version mit Baro/Mag UND OSD (Deluxe OSD). Die Anschlüsse sind teils unterschiedlich auf den Boards vergeben. Hier eine Übersicht der div. Boardversionen und der zughehörigen Anschlüsse:
1. SP Racing EVO 2. SP Racing F3 Deluxe 3. SP Racing F3 Deluxe OSD Nachdem das GPS Modul angeschlossen wurde, sollte nach dem Start der Config App im Chrome Browser und einem Connect, das Modul korrekt erkannt werden (GPS Symbol leuchtet dann blau). Das setzt natürlich voraus, dass die korrekten Einstellungen für den Port und auch die GPS Funktion in der Benutzeroberfläche gewählt wurden (siehe weiter Oben).
Dann habe ich die LED Statusleiste angeschlossen. Diese ist nicht nur einfach eine LED Anzeige sondern zeigt bei entsprechender Programmierung diverse Zustände des Copter an wie z.B. "gearmt" - "Failsafe" - "GPS 3D Lock" usw. hier im Einzelnen auf jede Funktion einzugehen, würde den Rahmen komplett sprengen.
Eine gute Erklärung zu den LED Stripes findet ihr hier
Hier 2 Videos von einem schnellen Test der Arming Funktion und des GPS 3D Locks / Failsafe
1.
2.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht wo der Beeps Sound herkommt.
Alle SP Racing FC haben die Möglichkeit für den Anschluß eines externen Beepers. Dieser wird dann an den entsprechenden mit "Buzzer" markierten Anschluss am FC angeschlossen.
Aber Achtung. So ein Piepser kann auch Elektrosmog verbreiten was dann den Kompass der Deluxe Boards stört. Daher Vorsicht beim Verbau.
Ich habe wohl Glück gehabt denn bei mir verursacht der kleine Beeper, den ich aus einem LostCopter Beepmodul zweckentfremdet habe, keinerlei Störungen.
Über diesen Beeper werden auch diverse Zustände angezeigt wie Arm Status, Flightmode Wechsel, Batteriestand Alarm.
Mein Buzzer stammt aus diesem Modul was ich nicht mehr brauchte Lost Copter Finder
!!!ACHTUNG. BITTE UNBEDINGT MEIN UPDATE BEITRAG VOM 02.04.2017 09.50Uhr BEACHTEN !!!
Nun kommen wir zum Bereich der ESC Programmierung und zur Überprüfung der Laufrichtung der Motoren.
Wie schon oben geschrieben bitte das folgende Tool herunterladen > Download BLHeli Suite . Alternativer Link
Vorbereitung zum flashen bzw. auslesen der ESC.
- alle ESC müssen mit dem Flightcontroller verbunden sein
- der FC MUSS mit dem USB Port am PC verbunden sein
- der FC darf NICHT mit der INav Config App verbunden sein
- BLHeliSuite starten
- LiPo an den Copter (sonst lassen sich die ESC nicht korrekt auslesen)
- aus Sicherheitsgründen > KEINE PROPS AUF DEN MOTOREN > VERLETZUNGSGEFAHR
Einmalig muss man dann der Software sagen, wie sie auf die ESC zugreifen soll.
In unserem Fall mit dem SP Racing F3 wählen wir dies aus: Dann muss der korrekte Com Port ausgewählt werden, an dem der Flightcontroller angeschlossen ist. In meinem Fall Com10 mit 115200 Baud.
Mit einem Click auf "Connect" stellen wir die Verbindung her und nach einem weiteren Klick auf "Read Setup" sollte folgendes erscheinen: Meine ESC waren mit einer älteren FW ausgeliefert und es empfiehlt sich, die aktuelle Version zu verwenden.
Klick auf "Flash BL Heli" dann kommt folgendes Fenster Hier ist es super wichtig, dass die FW auch zum ESC paßt !!!!! Die BLHeliSuite vergleicht die ESC Version und bietet nur FW an, die zum ESC paßt. Also keine unnötigen Versuche oder Spielereien durchführen !!!! Oder eben auf eigene Gefahr.
Nach einem Klick auf "OK" und der Abfrage ob man denn wirklich flashen möchte, startet der Flashvorgang (wenn man "YES geklickt hat).
Der Vorgang dauert einige Zeit.
Weiterer Hinweis. Nun haben wir ESC Nr. 1 geflasht. Umd ESC 2,3 und 4 auch zu flashen, müssen wir das jeweilige ESC anwählen.
Und zwar so: Ist die Auswahl getroffen, wird zum flashen wie mit ESC 1 verfahren. ESC 3 und 4 ebenso.
Glückwunsch. Die aktuelle FW ist nun auf den ESC angekommen
Nun soll die Motordrehrichtung überprüft werden. Das geht auch super über das Tool.
Ein Klick im Hauptmenu auf "Motors" und es erscheint folgendes Fenster:
Bevor sich ein Motor auch nur anfängt zu drehen, müßt ihr den Sicherheitshinweis als zur Kenntnis genommen annehmen
Dann zieht ihr einen der Regler 1-4 vorsichtig hoch. GAAANZ minimal. Das ist quasi der erste Test ob alles korrekt verkabelt wurde. Tut sich hier nichts, ist etwas schief gelaufen oder fängt nun an zu qualmen (Hans und ich wissen wovon ich schreibe).
In meinem Fall habe ich Regler2, also Motor 2, also den Motor in Flugrichtung auf 1 Uhr anlaufen lassen. Dreht er richtig herum (Gegenuhrzeigersinn) ist alles gut. Dreht er flasch herum ist das nun ganz easy. Zurück ins Hauptmenu > Connect > Read Setup > Rechtsklick auf in diesem Fall ESC2 und Motor Direction auf Reverse oder Normal setzen.!!!ACHTUNG!!! die Auswahl Bidirectional und Rev. sind für 3D Racer vorgesehen. Das sind die Racermodelle, die auch im Rückenflug durch die Gegend brausen und deren Motoren die Drehrichtung im Flug ändern.
Nachdem alle Drehrichtungen überprüft sind habe ich noch ein nettes Video zu den Einstellungen der BLHeli Suite gefunden. Diese erklären auch noch weiter Features und Dinge, auf die ich hier nicht näher eingehe.
Eine gute bebilderte Erklärung habe ich noch hier gefunden.
Dann geht es zu den Einstellungen der Flightmodes. Hier muß jeder für sich selbst entscheiden was er wie einstellen will.
Ich habe einen 3 Stufen Switch meiner Funke mit 3 Flightmodes belegt.
Standard: Angle
Dieser Flightmode empfiehlt sich definitiv für Anfänger des Racer Sports
(heißt es sind keine Flips in irgendeine Richtung möglich)
Stufe 2: Position Hold
wie vom APM Pixhawk bekannter Flugmodus bei dem der Copter auf im Vollgasflug abbremst aber zu der Stelle zurückkehrt über dieser man dne Position Hold Flightmode aktiviert hat.
Hier gibt es eine Besonderheit. Ich mußte um die Position Hold Funktion nutzen zu können zusätzlich zum "Nav PosHold", "AltHold" gewählt werden.
Das sieht dann so aus: Stufe 3: Wilde Sau = Acro bzw. Rate bzw. manual Mode
dieser wird immer dann aktiviert, wenn KEIN andere Flightmode ausgewählt ist !!!
Das heißt, es findet absolut keine Höhen oder Richtungshaltung statt. Rollt ihr nach rechts und lasst den Stick los, rollt der Copter trotzdem weiter nach rechts bis ihr gegen steuert.
Ein Vergleich zwischen z.B. Horizon und Rate findet ihr hier:
Dann gehts zum kalibrieren.
Dazu auf der Startseite "Setup" anklicken.
Zuerst "Calibrate Accelerometer" durchführen. Dabei muss der Copter absolut eben liegen. Am besten wie bei den APM Flightcontroller basierenden Coptern, die Fläche mit einer Wasserwaage ausrichten. Oder einen Bierkasten nehmen wie bekannt
Die erfolgreiche Kalibrierung wird angezeigt.
Danach den Kompass kalibrieren mit einem Klick auf "Calibrate Magnetometer". Danach habt ihr 30 Sekunden Zeit, den Copter um alle seine Achsen zu drehen. Ich habe dazu eine USB Verlängerung genommen damit die Verbindungsleitung nicht während der Kalibrierung aus dem Copter fliegt.
Wichtig dabei. Keinerlei metallische Gegenstände in der Nähe. Kein strahlendes Device wie Handy, Tablet etc.
Ich habe die Kalibrierungen MIT angestecken LiPo gemacht. Und dies im Freien mit GPS Empfang.
Nach der erfolgreichen Kalibrierung diese bitte überprüfen. AT 21 FPV Racer stromlos machen (auch USB Kabel raus) Kopter z.B. nach Osten ausrichten, USB Kabel ran, Akku ran, Connect drücken und im Hauptscreen die Flugrichtung überprüfen. Dann auch bitte mal Richtung Süden drehen und schauen, ob Süden auch wirklich Süden ist. Weiterhin sollte sich die schematische Darstellung des Copters nicht verändern wenn er nicht bewegt wird. Sollte er sich doch bewegen obwohl ihr den Copter nicht bewegt, dann ist die Kalibrierung nicht optimal verlaufen oder es stören externe Einflüsse. Natürlich können auch interne Komponenten zu einem zappelnden Kompass führen. Bei mir glücklicherweise nicht obwohl sehr viele beeinflussende Komponenten im Inneren des Copters auf den Kompass einwirken.
Zu den PID Werten die werksmäßig eingestellt sind. Diese habe ich erstmal nicht angefasst. Also alles so gelassen wie bei Auslieferung und mutig auf die Weise.
Dabei sind dann diese Videos entstanden, die ihr ja bereits kennt:
Aktuell liegt die Flugzeit mit den nicht optimalen Floureon 3S LiPos aus der Bucht bei ca. 8 Minuten. Restkapazität 30% bzw. 11,1V. Und das bei den Aussentemperaturen.
Beim Erstflug ist darauf zu achten, dass der Copter einen GPS 3D Fix hat. Bei meinem GPS Modul blinkt dann eine LED blau.
Gearmt wird wie beim CX-20. Also bei Mode 2 Funke den Gasstick nach unten rechts. Habt ihr einen Beeper angeschlossen dann zeigt er nun an, dass er scharf ist. Habt ihr das von mir verlinkte LED Board verbaut, schaltet sich je nach Art eurer Konfiguration die grüne LED Anzeige auf Blau. Blau heißt GAS !!!
Bitte unbedingt darauf achten, dass ihr den Erstflug auf einer großen, freien Fläche durchführt. Nicht direkt an der Hecke zu Nachbars Garten oder in der Nähe einer Strsse etc.
Auch ist der korrekte Flightmode ganz wichtig. Ich wiederhole es noch einmal. Ist kein spezieller Flightmode ausgewählt, habt ihr den "Killer" Flightmode und ich garantiere jetzt schon, dass das nur bei Piloten gut geht, die schon vorher ohne Stabilisierung geflogen sind.
Ich werde demnächst noch die FPV Komponenten verbauen, dann schreibe ich weiter.
Auch ein MicroMini OSD soll noch Einzug halten und das Bluetooth Modul für die "Fernkonfiguration".
Auch Ergänzungen werde ich immer wieder hier einfügen und darauf hinweisen.
Bitte entschuldigt die teils stümperhaften Ausführungen. Dies ist mein erstes Projekt mit einem für mich absolut unbekannten Flightcontroller und eine Benutzeroberfläche, die mir teils den letzten Nerv geraubt hat. Aber nicht weil sie miess ist sondern weil ich unfähig war
Wenn mich jemand fragt ob ich das Projekt noch einmal angehen würde - klare Antwort JA !!!
Bei Fragen: immer raus damit
Many Greetz
Baumi
angefixt durch den Beitrag von Hans zum AT21 Power FPV Racer, wollte ich das Teil auch mal nachbauen.
Dieser Bericht soll eine Step by Step Anleitung sein, um geneigten Usern, die vielleicht ein bisschen Angst vor dem Selbstbau haben, unter die Arme zu greifen.
Ich habe mich für 3S Komponenten entschieden, da mir der Speed absolut ausreicht.
Weiterhin kommt als Steuerung meine Taranis X9D+ mit einem telemtriefähigen X4R-SB Empfänger zum Einsatz.
Folgende Teile habe ich geordert:
1. Frame
QAV210 Frame MIT Matek Powerboard
Ich habe mich für die Version mit dem Matek Board entschieden, da es gut in das Frame paßt, der XT60 LiPo Anschluß bereits integriert ist und der Preisunterschied zur Version ohne PB nur 4€ beträgt.
2. Flightcontroller
für mich absolutes Neuland denn bisher habe ich nur Kenntnisse beim APM, Pixhawk, CC3D (auch Revo) und mit dem ZYX-M. CC3D Revo fiel raus, da er mir den letzten Nerv geraubt hat.
SP Racing F3 Deluxe
Ich habe mich für die Deluxe Version entschieden, da der Racer später auch für Waypoints, PosHold und Return to Launch genutzt werden soll. Besonders für Racer Einsteiger, ist eine Paniktaste, die z.B. mit PosHold belegt wird eine gute Versicherung
3. Motoren
Emax 1806 2280kv
Diese Motoren sind nicht das gelbe vom Ei. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech. Sie liefen sehr unrund und auch andere ESC brachten nicht den gewünschten Erfolg.
Somit habe ich diese hier gekauft:
KINGKONG 1806V2 2-4s 2280KV 2x Siberne Kappe - 2x Schwarze Kappe
Vorteil: Auch 4S fähig falls ich doch einmal auf 4S Lipos im Racerbereich umsteige.
4. ESC
SimonK 12A
Auch hier gab es sehr unschöne Erfahrungen und ich kann diese ESC absolut nicht empfehlen. Bei meinem Erstflug ist nach unter einer Minute ein ESC verglüht.
Zufall oder schlechte Qualität ?! Ich weiß es nicht. Daher habe ich mich für eine etwas teurere Version entschieden, die auch 4S fähig ist und allgemein gute Bewertungen erhalten hat. Weiterer Vorteil dieser ESC ist die leichte Programmierung über ein Tool OHNE jegliche Zusatzhardware. Darauf gehe ich aber später noch ein.
Racerstar RS20A 20A BLHELI_S OPTO 2-4S
Vorteil: sie sind auch 4S fähig, leicht zu konfigurieren (ohne Piepsorgien mit Einstellung per Funke) und sie sind OneShot fähig.
OneShot fähig bedeutet, dass die ESC bis zu 3x schneller die Befehle der Funke umsetzen und an den Motor weitergeben. Für uns gemütliche Piloten sicher nicht so wichtig aber für echte Racerpiloten im harten Renneinsatz sehr wichtig.
5. Motorschutz
Motorschutz
entfällt, da die King Kong Motoren mit Motorschutz geliefert werden.
Warum dieses Mehrgewicht ? Bei meinem vorherigen Racer, habe ich immer ewig mit Kompressor, Bürste, etc. hantiert umd die Lehmreste nach einem Crash ordentlich zu entfernen.
Kann aber jeder für sich selbst entscheiden ob einem das wichtig ist oder nicht
6. Propeller
hier habe ich diversere Gemfan 5030, 5040, 5045 bestellt um einfach mal zu testen wie das Verhältnis Leistung/Flugdauer ist
7. Bluetooth Modul
HC-06 Bluetooth Modul
Für die Nahverbindung auf dem Feld um Einstellungen vorzunehmen oder Waypoints in den FC zu laden bei Nutzung einer App
FPV Ausstattung
hier ist es schwierig da hier jeder seine Vorlieben hat, was FOV (Field of View), Kameraart (CMOS / CCD) und auch die Sendeleistung angeht.
Ich habe mich für folgende Komponenten entschieden
8. FPV Cam
Sony Super HAD II 600TVL mit 2.5mm Linse
Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Cam nicht in die vorgesehen Halterung am Copter paßt. Hier passen die Standard Größen nicht und man muss sich im Mini FPV Bereich umschauen. Das wollte ich aber nicht, da ich dort nur Cams mit CMOS Sensor gefunden habe. Und auf die stehe ich nicht aufgrund negativer Erfahrungen.
9. FPV Sender
Boscam TS5828S
Ich weiß, dass die Sendeleistung nicht die beste ist bei den Eachine Sendern. Wichtig war mir das Gewicht. Da man mit einem Racer eher keine Long Range Flüge unternimmt und ich eine sehr gute Quelle für hervorragende Antennen habe > Klick mache ich einfach mal den Test.
10. GPS
Mini GPS Neo7
Habe mich damals für die NV Version entschieden, da die OP Version nicht lieferbar war. Vorteil der OP Version ist, dass der Anschlußstecker direkt in den Flightcontroller paßt. Mir war es egal denn ich mußte eh das Anschlußkabel bearbeiten, da es viel zu lang ist für den kleinen Racer. Und passende Anschlußkabel für die Ports liegen beim Flightcontroller dabei
11. Beleuchtung
da der FC eine sehr schöne Funktion für die Ansteuerung von RGB LED's besitzt, habe ich mir 2 verschiedene Bauformen besorgt. Welche ich davon im Endeffekt benutzt, weiß ich noch nicht.
WS2812 5050 LED Stripe
und/oder
WS2812 5050 LED Ring
12. LiPo ??????
weiß noch nicht welchen ich nutzen werde. Meine Floureons 1500mAh mit 35C sicherlich nicht aufgrund der negativen Erfahrungen und der Lieferung der 2 LiPos mit jeweils eine defekten Zelle.
Eine LiPo Empfehlung kann ich aktuell nicht aussprechen. Eins steht fest. Leicht, 1500-1800mAh und möglichst eine hohe Entladerate. Aktuell würde ich sagen 35C aufwärts !!!
Fangen wir mal in einer anderen Reihenfolge an.
Und zwar mit dem Flightcontroller. Wie schon geschrieben ist der FC absolutes Neuland für mich. Die Firmware habe ich schon einmal kennenlernen und hassen dürfen. hatte letztes Jahr mal versucht mit Cleanflight/Betaflight zu arbeiten aber bin kläglich gescheitert (GPS Anschluß, ext. Kompass, integration der Funke)
Aber diesmal sieht die Welt anders aus. Damals hatte ich mich vorher NICHT eingelesen, was aber unbedingt notwendig ist.
Zuerst habe ich den FC von einer älteren Cleanflight Firmware auf eine aktuell INAV Firmware geflasht. Dafür gibt es kein eigenes Programm wie wir das vom APM und dem Mission Planner kennen, sondern eine in Google Chrome arbeitende App.
Also erstmal den Google Chrome Browser herunterladen und installieren.
Dann Google Chrom starten und in die URL Zeile folgenden Link eingeben: https://chrome.google.com/webstore/deta ... dnpdhopgel - App installieren. Fertig
Weiterführende Infos zu INav findet man bei GitHub > https://github.com/iNavFlight/inav
Eine komplette Anleitung zum FC findet ihr HIER
Nach der Installation des Google Chrome Browser und dem Start der App in Google Chrom landet man im INav Konfigurator. Der FC kann nun mit einem Micro USB Kabel und dem PC verbunden werden. I.d.R. installiert Windows automatisiert den richtigen Treiber. Falls nicht, sollte man diesen Treiber hier installieren.
Danach sollte sich der FC problemlos mit dem GUI (graphischen User Interface) verbinden lassen. Bitte auf den korrekten Com Port im Geräte Manager achten und dann oben rechts auf Connect drücken. Verbindet der FC sich mit der Config Software > herzlichen Glückwunsch
So, nun eine wichtige Sache aber das kennen wir schon vom Mission Planner und dem FW Update. Bitte nun wieder "Disconnect" anklicken und dann auf "Firmware Flasher" oben links. Dann das Board auswählen (in meinem Fall SPRACINGF3) und die entsprechende Firmware (in meinem Fall INAV 2016-9-7 stable). Was andere FW Rev. bewirken, habe ich an dieser Stelle nicht weiter verfolgt.
Dann nach unten Scrollen (falls nicht auf dem Screen sichtbar) und "Load Firmware (Online)" anklicken. Die INAV App lädt dann auch dem Netz die vorher ausgewählte Version. Danach startet ihr mit einem Klick auf "Flash Firmware" den Flashvorgang. Bei mir lief dies alles direkt beim ersten Versuch 1A durch.
Danach ist die aktuelle FW installiert und ihr könnt den FC wieder mit einem Klick auf "Connect" verbinden.
Da mir nun nach Hardware war, habe ich mit dem Frame Aufbau begonnen.
Der Zusammenbau vom Frame ist an sich selbsterklärend.
Zuerst müssen 4 der insgesamt 5 Abstandshalter auf der Grundplatte verbaut werden. Natürlich sollte man -wie immer- mit Schraubensicherung arbeiten. Hier hat sich bei mir das blaue Loctite 243 bestens bewährt.
Dann wird die Kamerahalterung, die aus 3 Teilen besteht, zusammengebaut.
Das Grundgerüst sollte dann so aussehen
Dann habe ich den XT60 Anschluß mit dem Powerboard verlötet. Hier gerne VIIIIEL Lötzinn benutzen. Das Teil ist Dauerbelastungen beim An- und Abstecken und auch im Flug ausgesetzt. Also gut vorheizen und dann genug Lötzinn nachführen.
Dann muss man sich Gedanken machen, wie man das Matek Powerboard (falls mitbestellt) und den FC verbaut. Ich habe mich für folgende Variante entschieden:
Als Abstandhalter habe ich in meiner Rummelkiste noch diverse Nylon Distanzen gefunden. Für den Abstand zwischen Frameboden und der Unterseite vom Powerboard habe ich 5mm Distanzen benutzt und vom Powerboard zum FC 12mm Distanzen.
Der FC sollte an sich mit dem Pfeil in die Flugrichtung nach vorne verbaut werden. Aber dann gibts Probleme mit dem Zugang zur USB Buchse.
Also habe ich den FC um 90° gedreht. Dies müssen wir später UNBEDINGT der Config Software mitteilen sonst wird der Erstflug im Crash enden.
Am FC habe ich dann noch den 2 x 4er Pin Header eingelötet
und den ESC Anschlußblock verbaut. Ich habe mich für die abgewinkelte Variante für den seitlichen Anschluß der ESC Stecker entschieden.
Da ich den FC bei dem AT21 Racer Projekt mit 4 Motoren nutze, habe ich mich dafür entschieden nur 5 x 3 Pins zu benutzen. 4 Pins von links nach rechts für die ESC und 1 Reihe (Nummer 5 auf dem FC), für die Versorgungsspannung. Natürlich kann man die Versorgungsspannung auch über ein ESC beziehen (wenn ESC MIT BEC) aber da ich alle roten Leitungen zwischen ESC und Flightcontroller ausgepinnt habe, habe ich mich für diese Variante entschieden. Aber auch das, soll jeder so machen, wie es ihm am liebsten ist.
Hier sieht man dann Teile der Verkabelung. Ich denke, dass die Bilder für sich sprechen.
Den 5V Spannungsabgriff auf dem PB habe ich dann auf den FC gelegt (unter der 2 der große Pfeil der auf die 5 am FC geht).
Die Voltage Monitoring Leitung geht dann auf den FC Port "LiPo".
Die Zahlen 1,2,3,4 geben die Reihenfolge der ESC Anschlüsse am FC an.
Wenn der FC 90° wie in meinem Fall verbaut wird, dann müssen wir dies dem FC mitteilen. Das macht man hier
Wer den FC anders als ich verbaut, der muss diese Einstellung entsprechend anpassen.
Nun zu einem sehr wichtigen Punkt. Die Konfiguration der Ports. Hier habe ich ja damals mit meinem CC3D und Cleanflight aufgegeben. Ob ich nun die ideale und finale Version gefunden habe, kann ich noch nicht sagen, da das Bluetooth Modul noch fehlt. Es kann also sein, dass ich das noch abändern werden.
Zuerst. Bitte auf KEINEN Fall bei UART1 den Schalter "MSP" anklicken !!!! Das kann dazu führen, dass der FC NICHT mehr per USB erreichbar ist und das Board dann umständlich geflasht werden muss. Die Baudraten brauchen erstmal auch nicht geändert zu werden.
Auch wenn ich mich wiederhole. Ich nutze einen X4R-SB Empfänger und betreibe diesen per SBUS. Die funktionierenden Einstellungen sind diese hier
Danach kam die Verbindung und Konfiguration des Smart Ports vom Empfänger dran. Was bedeutet das. Der FC überträgt diverse Daten wie, Höhe, Geschwindigkeit usw. Diese kann man abgreifen und dann über den Telemtrie Kanal des Empfängers auf das Display der Funke weiterleiten. Dazu benötigt man nur ein einziges Kabel. Dieses ist hier auf dem UART1 Port markiert und geht dann in den Empfänger auf den Smart Port Anschluß.
(zum Anschluß von GPS und den LED's kommen wir später)
Dann kommt aber eine kleine Schwierigkeit. Wer aufgepaßt hat, weiß, dass der UART Port1 auch vom USB Port benutzt wird. Da man i.d.R. aber kaum mit angesteckten USB Kabel fliegt, habe ich mich für diese Port Sharing Variante entschieden. Und was soll ich sagen; sie funzt auch wenn man weiß wie. Erst NACH dem Armen erscheinen ALLE Telemetriedaten im Display der Funke.
Das sieht dann so aus:
Weiter geht es mit dem Verbau der Motoren.
Wie oben schon geschrieben, habe ich mich aufgrund von negativer Erfahrungen von den EMax Motoren getrennt und die KingKong Motoren verbaut. Bitte nicht wundern, dass die Fotos vom Verbau noch mit den alten ESC und Motoren sind. Die neue Hardware wird aber ebenso angeschlossen.
Dies sind die neuen Motoren: Bevor ihr nun den gleichen Fehler macht wie ich - !!!EIN WICHTIGER HINWEIS!!!
Auf KEINEN Fall die Motorleitungen kürzen. Warum ? Die Enden sind verzinnt. Kürzt man die Leitungen um sie direkt mit den ESC zu verbinden, wird das extrem schwierig. Die Einzeldrähte bestehen aus lackiertem Leitungsmaterial, was sich so gut wie nicht mehr löten läßt !!!!!!
Somit sieht eine Verbindung zwischen Motor und ESC bei mir so grausam aus.
Tipp !
Entweder so wie ich die 3 ESC Leitungen zum Motor sehr weit kürzen und dann verlöten oder die Motorleitungen direkt auf die Anschlußleiste vom ESC löten. Darauf bin ich aber auch erst gekommen, nachdem ich alles fertig hatte. NA TOLL
An sich ist es egal weilche Reihenfolge man wählt mit dem Verbau von ESC/Motor. Es ist und bleibt fummelig, da die Teile recht klein aber trotzdem widerspenstig sind.
Ich habe erst die Motoren mit dem Motorschutz verbaut und dann die ESC mit Doppelklebeband auf den Ärmchen fixiert.
Hier der nächste, sehr wichtige Punkt. Die Befestigung der Motoren.
Wie ihr vielleicht bemerkt habe, ist das Material der Arme recht dick (4mm). Das ist unüblich bei Racer Frames, hat aber den Vorteil, dass dieses Frame extrem steif und fast unzerstörbar ist.
Hat aber auch den Nachteil, dass die mitgelieferten Motorschrauben (im Lieferumfang der Motoren) zu kurz sind. Besonders wenn dan noch der Motorschutz zwischen Motorboden und Oberseite vom Framearm verbaut wird.
Man braucht also längere Schrauben.
Ich hatte noch welche rumfliegen.
Benutzt habe ich folgendes: Diese bekommt man z.B. hier:M2x8mm
und die U-Scheiben hier: U-Scheiben DIN125 M2.5mm
Wer die Motorschützer nicht verbaut, der muß unbedingt darauf achten, dass er kürzere Schrauben benutzt (M2x6mm)
Wie üblich, befestige ich diese stark belasteten Schrauben mit Sicherungsmittel. Über die Zeit hat sich das Loctite 243 (Mittelfest) bei mir bewährt.
Jetzt kommt eine sehr angenehme Sache der BlHeli ESC in Kombi mit diesem Flightcontroller.
Wir können die Motorleitungen gnadenlos und endgültig an die ESC "braten". Kein Test der Drehrichtung nötig
Die Drehrichtung kann später ganz einfach und bequem über das Tool Namens eingestellt werden.
Es sollten aber trotzdem die Motoren an den richtigen Stellen montiert werden. Also 1 Uhr (silber) 5 Uhr (schwarz) 7 Uhr (silber) 11 Uhr (schwarz), damit später nicht die Propeller Muttern abfliegen.
Nachdem die Motoren mit den ESC verbunden wurden geht es weiter mit dem GPS Modul.
Wenn die Konfiguration -so wie bei mir- an UART2 erfolgt ist, dann wird der Stecker vom GPS an die entsprechende UART Schnittstelle vom Flightcontroller gesteckt.
ACHTUNG Es gibt verschiedene SP Racing Versionen wie z.B. ohne Baro/Mag (EVOO), mit Baro/Mag (Deluxe) und zusätzlich noch eine Version mit Baro/Mag UND OSD (Deluxe OSD). Die Anschlüsse sind teils unterschiedlich auf den Boards vergeben. Hier eine Übersicht der div. Boardversionen und der zughehörigen Anschlüsse:
1. SP Racing EVO 2. SP Racing F3 Deluxe 3. SP Racing F3 Deluxe OSD Nachdem das GPS Modul angeschlossen wurde, sollte nach dem Start der Config App im Chrome Browser und einem Connect, das Modul korrekt erkannt werden (GPS Symbol leuchtet dann blau). Das setzt natürlich voraus, dass die korrekten Einstellungen für den Port und auch die GPS Funktion in der Benutzeroberfläche gewählt wurden (siehe weiter Oben).
Dann habe ich die LED Statusleiste angeschlossen. Diese ist nicht nur einfach eine LED Anzeige sondern zeigt bei entsprechender Programmierung diverse Zustände des Copter an wie z.B. "gearmt" - "Failsafe" - "GPS 3D Lock" usw. hier im Einzelnen auf jede Funktion einzugehen, würde den Rahmen komplett sprengen.
Eine gute Erklärung zu den LED Stripes findet ihr hier
Hier 2 Videos von einem schnellen Test der Arming Funktion und des GPS 3D Locks / Failsafe
1.
2.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht wo der Beeps Sound herkommt.
Alle SP Racing FC haben die Möglichkeit für den Anschluß eines externen Beepers. Dieser wird dann an den entsprechenden mit "Buzzer" markierten Anschluss am FC angeschlossen.
Aber Achtung. So ein Piepser kann auch Elektrosmog verbreiten was dann den Kompass der Deluxe Boards stört. Daher Vorsicht beim Verbau.
Ich habe wohl Glück gehabt denn bei mir verursacht der kleine Beeper, den ich aus einem LostCopter Beepmodul zweckentfremdet habe, keinerlei Störungen.
Über diesen Beeper werden auch diverse Zustände angezeigt wie Arm Status, Flightmode Wechsel, Batteriestand Alarm.
Mein Buzzer stammt aus diesem Modul was ich nicht mehr brauchte Lost Copter Finder
!!!ACHTUNG. BITTE UNBEDINGT MEIN UPDATE BEITRAG VOM 02.04.2017 09.50Uhr BEACHTEN !!!
Nun kommen wir zum Bereich der ESC Programmierung und zur Überprüfung der Laufrichtung der Motoren.
Wie schon oben geschrieben bitte das folgende Tool herunterladen > Download BLHeli Suite . Alternativer Link
Vorbereitung zum flashen bzw. auslesen der ESC.
- alle ESC müssen mit dem Flightcontroller verbunden sein
- der FC MUSS mit dem USB Port am PC verbunden sein
- der FC darf NICHT mit der INav Config App verbunden sein
- BLHeliSuite starten
- LiPo an den Copter (sonst lassen sich die ESC nicht korrekt auslesen)
- aus Sicherheitsgründen > KEINE PROPS AUF DEN MOTOREN > VERLETZUNGSGEFAHR
Einmalig muss man dann der Software sagen, wie sie auf die ESC zugreifen soll.
In unserem Fall mit dem SP Racing F3 wählen wir dies aus: Dann muss der korrekte Com Port ausgewählt werden, an dem der Flightcontroller angeschlossen ist. In meinem Fall Com10 mit 115200 Baud.
Mit einem Click auf "Connect" stellen wir die Verbindung her und nach einem weiteren Klick auf "Read Setup" sollte folgendes erscheinen: Meine ESC waren mit einer älteren FW ausgeliefert und es empfiehlt sich, die aktuelle Version zu verwenden.
Klick auf "Flash BL Heli" dann kommt folgendes Fenster Hier ist es super wichtig, dass die FW auch zum ESC paßt !!!!! Die BLHeliSuite vergleicht die ESC Version und bietet nur FW an, die zum ESC paßt. Also keine unnötigen Versuche oder Spielereien durchführen !!!! Oder eben auf eigene Gefahr.
Nach einem Klick auf "OK" und der Abfrage ob man denn wirklich flashen möchte, startet der Flashvorgang (wenn man "YES geklickt hat).
Der Vorgang dauert einige Zeit.
Weiterer Hinweis. Nun haben wir ESC Nr. 1 geflasht. Umd ESC 2,3 und 4 auch zu flashen, müssen wir das jeweilige ESC anwählen.
Und zwar so: Ist die Auswahl getroffen, wird zum flashen wie mit ESC 1 verfahren. ESC 3 und 4 ebenso.
Glückwunsch. Die aktuelle FW ist nun auf den ESC angekommen
Nun soll die Motordrehrichtung überprüft werden. Das geht auch super über das Tool.
Ein Klick im Hauptmenu auf "Motors" und es erscheint folgendes Fenster:
Bevor sich ein Motor auch nur anfängt zu drehen, müßt ihr den Sicherheitshinweis als zur Kenntnis genommen annehmen
Dann zieht ihr einen der Regler 1-4 vorsichtig hoch. GAAANZ minimal. Das ist quasi der erste Test ob alles korrekt verkabelt wurde. Tut sich hier nichts, ist etwas schief gelaufen oder fängt nun an zu qualmen (Hans und ich wissen wovon ich schreibe).
In meinem Fall habe ich Regler2, also Motor 2, also den Motor in Flugrichtung auf 1 Uhr anlaufen lassen. Dreht er richtig herum (Gegenuhrzeigersinn) ist alles gut. Dreht er flasch herum ist das nun ganz easy. Zurück ins Hauptmenu > Connect > Read Setup > Rechtsklick auf in diesem Fall ESC2 und Motor Direction auf Reverse oder Normal setzen.!!!ACHTUNG!!! die Auswahl Bidirectional und Rev. sind für 3D Racer vorgesehen. Das sind die Racermodelle, die auch im Rückenflug durch die Gegend brausen und deren Motoren die Drehrichtung im Flug ändern.
Nachdem alle Drehrichtungen überprüft sind habe ich noch ein nettes Video zu den Einstellungen der BLHeli Suite gefunden. Diese erklären auch noch weiter Features und Dinge, auf die ich hier nicht näher eingehe.
Eine gute bebilderte Erklärung habe ich noch hier gefunden.
Dann geht es zu den Einstellungen der Flightmodes. Hier muß jeder für sich selbst entscheiden was er wie einstellen will.
Ich habe einen 3 Stufen Switch meiner Funke mit 3 Flightmodes belegt.
Standard: Angle
Dieser Flightmode empfiehlt sich definitiv für Anfänger des Racer Sports
(heißt es sind keine Flips in irgendeine Richtung möglich)
Stufe 2: Position Hold
wie vom APM Pixhawk bekannter Flugmodus bei dem der Copter auf im Vollgasflug abbremst aber zu der Stelle zurückkehrt über dieser man dne Position Hold Flightmode aktiviert hat.
Hier gibt es eine Besonderheit. Ich mußte um die Position Hold Funktion nutzen zu können zusätzlich zum "Nav PosHold", "AltHold" gewählt werden.
Das sieht dann so aus: Stufe 3: Wilde Sau = Acro bzw. Rate bzw. manual Mode
dieser wird immer dann aktiviert, wenn KEIN andere Flightmode ausgewählt ist !!!
Das heißt, es findet absolut keine Höhen oder Richtungshaltung statt. Rollt ihr nach rechts und lasst den Stick los, rollt der Copter trotzdem weiter nach rechts bis ihr gegen steuert.
Ein Vergleich zwischen z.B. Horizon und Rate findet ihr hier:
Dann gehts zum kalibrieren.
Dazu auf der Startseite "Setup" anklicken.
Zuerst "Calibrate Accelerometer" durchführen. Dabei muss der Copter absolut eben liegen. Am besten wie bei den APM Flightcontroller basierenden Coptern, die Fläche mit einer Wasserwaage ausrichten. Oder einen Bierkasten nehmen wie bekannt
Die erfolgreiche Kalibrierung wird angezeigt.
Danach den Kompass kalibrieren mit einem Klick auf "Calibrate Magnetometer". Danach habt ihr 30 Sekunden Zeit, den Copter um alle seine Achsen zu drehen. Ich habe dazu eine USB Verlängerung genommen damit die Verbindungsleitung nicht während der Kalibrierung aus dem Copter fliegt.
Wichtig dabei. Keinerlei metallische Gegenstände in der Nähe. Kein strahlendes Device wie Handy, Tablet etc.
Ich habe die Kalibrierungen MIT angestecken LiPo gemacht. Und dies im Freien mit GPS Empfang.
Nach der erfolgreichen Kalibrierung diese bitte überprüfen. AT 21 FPV Racer stromlos machen (auch USB Kabel raus) Kopter z.B. nach Osten ausrichten, USB Kabel ran, Akku ran, Connect drücken und im Hauptscreen die Flugrichtung überprüfen. Dann auch bitte mal Richtung Süden drehen und schauen, ob Süden auch wirklich Süden ist. Weiterhin sollte sich die schematische Darstellung des Copters nicht verändern wenn er nicht bewegt wird. Sollte er sich doch bewegen obwohl ihr den Copter nicht bewegt, dann ist die Kalibrierung nicht optimal verlaufen oder es stören externe Einflüsse. Natürlich können auch interne Komponenten zu einem zappelnden Kompass führen. Bei mir glücklicherweise nicht obwohl sehr viele beeinflussende Komponenten im Inneren des Copters auf den Kompass einwirken.
Zu den PID Werten die werksmäßig eingestellt sind. Diese habe ich erstmal nicht angefasst. Also alles so gelassen wie bei Auslieferung und mutig auf die Weise.
Dabei sind dann diese Videos entstanden, die ihr ja bereits kennt:
Aktuell liegt die Flugzeit mit den nicht optimalen Floureon 3S LiPos aus der Bucht bei ca. 8 Minuten. Restkapazität 30% bzw. 11,1V. Und das bei den Aussentemperaturen.
Beim Erstflug ist darauf zu achten, dass der Copter einen GPS 3D Fix hat. Bei meinem GPS Modul blinkt dann eine LED blau.
Gearmt wird wie beim CX-20. Also bei Mode 2 Funke den Gasstick nach unten rechts. Habt ihr einen Beeper angeschlossen dann zeigt er nun an, dass er scharf ist. Habt ihr das von mir verlinkte LED Board verbaut, schaltet sich je nach Art eurer Konfiguration die grüne LED Anzeige auf Blau. Blau heißt GAS !!!
Bitte unbedingt darauf achten, dass ihr den Erstflug auf einer großen, freien Fläche durchführt. Nicht direkt an der Hecke zu Nachbars Garten oder in der Nähe einer Strsse etc.
Auch ist der korrekte Flightmode ganz wichtig. Ich wiederhole es noch einmal. Ist kein spezieller Flightmode ausgewählt, habt ihr den "Killer" Flightmode und ich garantiere jetzt schon, dass das nur bei Piloten gut geht, die schon vorher ohne Stabilisierung geflogen sind.
Ich werde demnächst noch die FPV Komponenten verbauen, dann schreibe ich weiter.
Auch ein MicroMini OSD soll noch Einzug halten und das Bluetooth Modul für die "Fernkonfiguration".
Auch Ergänzungen werde ich immer wieder hier einfügen und darauf hinweisen.
Bitte entschuldigt die teils stümperhaften Ausführungen. Dies ist mein erstes Projekt mit einem für mich absolut unbekannten Flightcontroller und eine Benutzeroberfläche, die mir teils den letzten Nerv geraubt hat. Aber nicht weil sie miess ist sondern weil ich unfähig war
Wenn mich jemand fragt ob ich das Projekt noch einmal angehen würde - klare Antwort JA !!!
Bei Fragen: immer raus damit
Many Greetz
Baumi