https://www.banggood.com/Jumper-EZBOOK- ... rehouse=CN
Die meisten Daten kann man ja schon auf der Homepage von Banggood sehen, jedoch - aus meiner SIcht - die wichtigsten Eckdaten, welche für mich relevant waren:
Display FullHD :
Masse : 31.50 x 20.85 x 1.50 cm
Gewicht unter 1,4 Kg
Akku : 10A Stunden
RAM: 6G
SSD: 256 G
CPU: N3450
Hintergrund für den Kauf war unter anderem: Ich bin die Woche über unterwegs und mein 17" Notebook ist mir zu schade, falls es im Koffer oder in der Pension zu Schaden kommt. Das Mini-Netbook mit einem Atom N450 ist zu schwach auf der Brust, so daß Companion bei eingeschalteter Simulation abstürzt. Auch macht das Arbeiten mit dem alten Atom N450 nicht wirklich Spaß. Um das Auto auszulesen und für kleine Dienste OK, alles andere... naja.
Hier einmal das gute Stück:
Thema Akku Laufzeit:
Auch die Akkulaufleistung ist für mich wichtig: Sei es x Stunden im Zug ( plus n bei den Verspätungen ) oder aber auch, wenn es mal mit zum Fliegen geht, dan sollte es den Flugtag schon ohne 220V aushalten.
Laut einigen wenigen Test im Internet hält das EzBook je nach Anwendung bis zu 11-12 Stunden durch. Auch der erste Eindruck bestätigt dies: Ein Partitionbackup (Linux vom USB-Stick und Speichern auf einer externen SD Card ) läßt die Kapazitäts-Anzeige kaum sinken. HD Video's von You-Tube zeigen das selbe Verhalten. Genauere Daten gibt es, wenn das Akku sich erst einmal eingependelt hat.
Thema RAM:
Kann man nie genug haben. Warum also mit 4G oder weniger zufrieden geben
Thema SSD:
256G sind für mich schon das Minimum. Was soll man mit 128G oder gar 64G anfangen ?
Das OS benötigt Platz, eigene Programme wollen irgenwo gespeichert werden und die entsprechenden Daten auch. Wenn das Gerät nur zum Surfen genutzt werden soll (wer will das schon? ) dann wären 128G ausreichend.
Thema Gewicht und Masse:
Wenn ein Gerät mobil sein soll und muss oder mit anderem Equiment mitgeschleppt werden soll, dann sollte es so leicht, klein und handlich wie möglich sein.
Diplay:
Full-HD bei 14 Zoll, man erkennt also noch etwas und ist kein MäuseKino Der Bildschirm selber ist Matt und keine Spiegelscheibe.
Andere Geräte habe geringere Auflösungen. Zum Teil besitzen Sie noch nicht einmal HD Auflösung, da eine Seite nicht die Mindestauflösung besitzt ( 2in1 Convertible )
Thema CPU:
viele, oder fast alle 2in1 Convertible in der Preislage benutzen den Atom X5-Z8350 oder ähnliche.
Warum also den N3450?
Hier einmal der Vergleich der CPU's:
Wie man sieht, unterstützt die 3450 u.a. Multimediainhalte, während der Atom ....
Der 3450'er ist zum Teil um einiges schneller und hat eine besserer Grafikeinheit onboard.
Booten kann man das Gerät auch von USB. Nach ändern der Bootreihenfolge im Bios ( welches übrigen komplett offen ist - Daher aufpassen, was geändert wird!!!) wird der USB-Stick auch angesprochen. Das war wohl nicht immer so. dIe ersten Jumper hatten wohl noch ein Bios mit einer sehr frühen EFI Unterstützung und da lief laut einigen Usern im IN noch nichts dergleichen.
Mein Bootstick mit einem eigenen Bootmenü aus dem Bootmanager, startet interessanterweiese nicht in die 2 Stage. Hier musste ich einfach am Bootprompt folgendes eingeben:
Code: Alles auswählen
/boot/isolinux/linux64 initrd=/boot/isolinux/minirt.gz lang=de
und schon startet Knoppix:
Unter Linux mit "partimage" gleich am Anfang die Windows Partition gesichert ( hier dient eine externe 64G SD Card im Kartenleser-Slot als Speicher) . Ich kann nur jedem empfehlen, welcher mit Nummern spielen möchte, dies auch gleich am Anfang zu tun, da man sich hier schnell einiges im OS mit der Registrierung verhunzen kann
Interessanterweise gibt es eine Recovery Partition. Ich habe noch nicht herausgefunden, wie ich diese starten kann. Im Bios kann ich zumindest ein EFI Bootmenu zum Booten auswählen. Ob dies von der SSD kommt oder direct aus dem Bios weiß ich auch noch nicht.. Vermutlich jedoch von der SSD ( SDA1 wie es ausschaut. Sda2 ist der 100mB Windows Bootpartition, Sda3 Windows und Userdaten, Sda4 die Recovery Partion)
Windows selber benötigt 25 Sekunden vom Einschalten, bis das letzte Autostart Programm ( hier für das Touchpad um zufällige Eingaben zu verhindern) geladen wurde und man wirklich etwas mit dem Ezbook etwas anfangen kann. Die Zeit bis zur Anmeldung oder Sichtbarkeit des Desktops zählt nicht: Das ist in meinen Augen nur Beschiss, wenn ich trotzdem warten muss.... In meinen Augen für das Teil ein anständiger Wert.
Wo auch Licht ist, ist auch Schatten:
Als das Ezbook geliefert wurde, hat es am Anfang erst einmal Windows rüberkopiert (?) , Üblich Abfragen von Mikrosoft was ich übermitteln will ... natürlich gar nichts. Entweder durch das restriktive Abschalten oder durch das Image:
Der Update hat immer eien Fehler ausgeworfen. Hintergrund war, das der Dienst nicht aktiviert war. Nach aktivieren des Update-Dienstes konnte man auchg ohne Problem die Sprachen und benötigten Updates nachinstallieren.
Erfreulicherweise ist dies recht schnell gegangen, da das vorhandene Windows 10 Home (lizensiert und aktiviert) recht aktuell geliefert wurde.
Das Jumper 3S springt leider aus der Reihe: alle kleineren Jumpers haben ein Alugehäuse. Das 3S nicht . Das Gehäuse ist aus Plastik; aber trotzdem in Ordnung...Irgendwo muss man wohl bei dem Preis Abstriche machen. Mir wurde Eins geliefert, wo der Frame vom Display ein wenig verzogen ist und daher eine kleine hellere Stelle am unteren Displayrand zu sehen ist (durch den Druck). Banggood ist schon mit dem Hersteller im Gespräch .. ich hatte mal nach einem Ersatzdisplay mit Rahmen angefragt ... Hierbei habe ich noch addon auf 1 Pixelfehler hingewiesen.
Das Touchpad könnte besser sein .. ist ein wenig nervös am Anfang, jedoch mit ein wenig Einstellungsarbeit kann man damit normal arbeiten. Leider funktionieren die Synaptics Treiber nicht mit dem Touchpad zusammen.
Touchpads sind immer so eine Geschmacksfrage: Ich komme damit super zurecht, Andere mögen Sie gar nicht. Ich mag den Sony-Stick überhaupt nicht, Andere lieben ihn widerum.
Fazit:
Ein kleines ( hey vor Jahren waren wir über 14" happy und das ohne Full-HD ) Low-Budget Ezbook, welches für kleines Geld doch einiges mehr bietet als vergleichbare 2in1 Convertible oder für das Geld verfügbare MiniNoteboks. Auch die Tastatur ist gut zu gebrauchen. Das Touchpad könnte noch etwas besser sein - auch wenn der Hersteller schon daran gearbeitet hat ( früher sollten Sie wohl richtig grottig gewesen sein)
Jedoch sind Akkulaufleistung, der Bildschirm, RAM und SSD Größe und die CPU absolut OK und für uns unterwegs, am Flugfeld etc. sehr gut zu gebrauchen. Auch wenn es kein Gaming PC ist ... selbst wenn ich einen Rechner zum Surfen, ein wenig Office etc für schmales Geld suchen würde, wäre dies eine Empfehlung wert.
Hier einmal mein Sorgenkind auf dem Netbook, welches hier ohne Problem läuft:
OpenTX Companion in der Simulation (der Mission Planner läuft natürlich auch)