Vorfall :Drohne - Polizeihubschrauber Wien

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Vorfall :Drohne - Polizeihubschrauber Wien

01:35 ,Mo 30. Apr 2018,

Habe heuten den Medien entnommen das es heute zu eine Zwischenfall in Wien kam wo es aber zu keinem Schaden kam.
Ein Slowenischer Tourist wollte offenbar das Schloss Schönbrunn filmen und hat ziemlich alle vernunftorientierten Richtlinien /Gesetze ausser Acht gelassen und kam einem Polizeihubschrauber in die Quere.
siehe: http://wien.orf.at/news/stories/2909941
Hier die sachliche Lage: https://www.polizei.gv.at/wien/presse/a ... 553D&pro=0

Der betreffende war wohl finanziell gut ausgestattet da er mit einem DJI Inspire startete und auf 200 Meter im Stadgebiet stieg was gegen jede Vernunft Grundsätze in dicht besiedelten Gebiet verstösst.

Ich will gar nicht drauf eingehen was er wohl alles ausser Acht gelassen hat zumal er dabei einem Polizeihubschrauber in die Quere kam der dem auch gleich nachging.... Er wird schon das rechtlich vorgesehene abbekommen.

Was mich aber ärgert ausser diesem Typen ist die Berichterstattung die sich auf 250 Gramm und 30 Meter Höhe bezieht.
Offenbar habe die Medien keinen Bezug zu Gesetzteslage da nirgendwo etwas von 250 Gramm geschrieben steht sondern von 79 Joule Bewegungs /Fallenergie.

Bei einem Inspire mit knapp 3 Kg ist der Fall klar das ein Flug jenseits dessen war war in einer Großstadt vertretbar ist zumal auch sämtliche Grenzen (79 Joule) wie auch Flugverbot in besiedelten Gebiet über 79 Joule bzw. überschreitung der max. vertretbaren 150 Meter Grenze überschritten wurden.

Der Zwischfall ärgert mich. Andererseits macht das auch die Berichterstattung die mit nicht vorhandenen Gewichtsgrenzen die die Austro Control postet ein falsches Bild erzeugt das nicht der Gesetzteslage entspricht.. Die Reporter der namhaften Medienkonzerne haben offenbar auch keine Ahnung was wirklich Sache ist bzw was sie da schreiben.

Was solls damit muss man leben, ich bin trotzdem froh das alles gut ausgegangen ist und dies ein sehr seltener Ausreisser ist.
Auch sollten sich Reporter (Orf, Presse, Kurier) mal in die Gesetzeslage einlesen bevor sie so einen Mist mit 250 Gramm Grenze in Österreich veröffentlichen.
Die Sache wurde hier im Forum ja schon mehrfach erörtet

Lg Hans
stoffl
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Re: Vorfall :Drohne - Polizeihubschrauber Wien

12:51 ,Mo 30. Apr 2018,

Sogar heute, am zweiten Tag nach dem Vorfall noch zu jeder Stunde in den Radio Wien Nachrichten zu hören gewesen, fast so als ob der Helikopter wirklich getroffen worden wäre und abgestürzt wäre....dazu der natürlich wissenschaftlich fundierte Hinweis, dass der Kopter beim Aufschlag mit 100 kmh die selne Wirkung wie eine 9mm Projektil hätte. Dann sollte man denjenigen, der diese Aussage verfasst hat, mal am Boden in eine EC135 Cockpit am Boden setzen und zuerst so einen Kopter mit 100 kmh in Kopfhöhe dagegen schiessen und dann die Pistolenkugel mit 1000 kmh....
Drone bashing vom Feinsten.
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Re: Vorfall :Drohne - Polizeihubschrauber Wien

13:24 ,Mo 30. Apr 2018,

Ja das sind so oberwichtige Panikmache Zahlen für reisserische Berichte . Eine durchschnitlliche 9mm Kugel aus einer Pistole hat 400-500 Joule.
Diese Energiemenge hat aber auch jeder in seinem Arm bei einem Boxschlag ohne jemand zu töten. Ein guter Boxer erreicht 1500 Joule.

Es geht aber um die Punktbelastung, dieser ist bei einer Kugel extrem hoch bei einem Boxschlag oder auch einem Drohenneinschlag gleichmässig gut auch grosse Fläche verteilt.
Auch eine Krähe hat nahezu dasselbe Gewicht und Gluggeschwindigkeit wie auchAufschlageinergie wie ein Kommerz Filmkopter .
Der Inspire war aber ein dickererer Brocken und der hatte dort (Stadt/Höhe/Gewicht) nichts zu suchen. Dabei bleibe ich.
Gruß Hans

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