KOPTERFORUM . AT

Habe nun schon den 4. ten Fall wo Transmitter GPS massiv beeinträchtigt bzw Fehlfunktionen im Flug verursacht.
Bisher löste ich die Sache das ich FPV Antenne / Transmitter an den Rand / Landegestell des Kopters verbannte was aber mein Bekannter bei seinem CX-20 nicht wollte.

Habe daher die Sache nach der FPV Aufrüstung anders gelöst um Störstrahlung zu elemenieren.

Benötigt: 1 Getränkedose, 15 cm Draht , Lötkolben und 5-10 min Aufwand

Ursprünglich habe ich Eine Getränkedose zerschnitten und das Alublech über Kante geezogen damit es gerade wurde.
Dann mit normaler Schwere Stück etwas größer wie Transmitter ausschneiden und mit Doppelklebeband /Spiegelband auf Kopter und darauf Transmitter kleben.
Zusätzlich mit Kabelbinder oder Draht sichern.
Habe auch unter GPS solches Alublech gelegt.

Ergebniss: Nicht zufriedenstellend, wieder manchmal störblinken und GPS Ausfall im Flug

Alu nimmt zwar FPV Strahlung auf aber gibt es an anderer Seite wieder weiter

Gut dann verbessern. Bleche an einer Ecke etwas angekratzt und Draht angelötet und mit LC Filter Masse verbunden. Masse von Anschluss Stiftleisten ginge genauso.
Selbiges auch beim GPS im Dome welche ich mit Alufolie verkleidet hatte. habe hier Blechlasche mit Draht versehen und und auf Folie darauf geklebt und Draht an APM Masse angesteckt.

Testflug: Alles prima , alle Satelliten da (in der Regel 16 mit Ublox Neo8), vorher gabs teilweise Ausfälle wo nur mehr 3-4 Satellitten vorhanden waren
Alu fängt 5.8 GHZ Strahlung ein und leitet das Signal in die Masse und elementiert sie. Ein Schutzschild

Bilanz : Kostet nur eine leere Getränkedose, ist professionell und schnell erledigt und der Frust und die Verzweiflung ist weg.
In rechter Transmitterecke ist blech mit angelöteten Draht erkennbar.

Weil ich grad dabei war im Eifer hat auch die Cover einen Lampenschirm bekommen
Hat so nach unten ev. mehr Signal durch Reflektion und nach oben nun auch weniger (= Stümper Reflektorantenne)
Direkt unter Clover ist meist Funkloch bauartbedingt das nun auch behoben sein müsste Gruß Hans

nette Idee.
aber eigentlich sollte man in der nähe der Antenne keine störenden Einflüsse haben... also Blech Kranz.
Reflektion ist meist bei bestimmten Abständen proportional zur Wellenlänge
(1/2 oder 1/4 Lambda, Habs grad nicht genau im Kopf... )
alles Andere, also näher an der Antenne versaut das Strahlungsdiagramm und die Anpassung. verschiebt die Resonanz der Antenne weg von der gewünschten Frequenz.

unser Forums Heinrich Hertz ( Chips und Grips) kann das bei Interesse seinerseits mit seinen Gerätschaften leicht nachmessen.

ansonsten ist Abschirmung eine gute Sache, kann (muss aber nicht! ) manchmal aber auch nach hinten los gehen.
wenn du für Gleichstrom einen Kurzschluss gegen Masse machst, muss das für Hochfrequenz je nach Kabel Länge nicht unbedingt ein Kurzschluss sein. könnte sogar für die Hochfrequenz ein bevorzugter Pfad werden und erst recht Hochfrequenz über die Masse Leitung (oder Fläche) zum apm , GPS oder sonst wohin leiten.

Hochfrequenz ist nicht umsonst Black Magic...

aber wenn alles klappt und auch noch der Empfang super ist, dann hattest Du Glück und zufällig die richtigen Längen erwischt.
einen Zentimeter mehr oder weniger und Du hättest vielleicht genau das Gegenteil erreicht.

viele Grüße,
Fabian

Hallo zusammen,

Finde die Idee von Hans richtig gut - Praxiswerte und Erfahrungen - Klasse
Bierdose genial, PROST anschließend Material-Analyse - DANKE
Der Bier-Dosen-Boden sieht richtig gut aus - schöner kleiner Parabolspiegel
... den trenn ich jetzt mal mit der Proxxon aus der Dose.
Pfand egal Automat merkt das nicht

Habe beim CX-20 und beim Traxxas bis zu 3 Schichten ALU-Folie miteinander
verklebt, verlötet und auf GND mit MASSE ordentlich geerdet

Bei beiden Modellen gibts jetzt ordenlich Sats und hobs

Genial wäre es wenn PeteR noch ein ASS im Ärmel hätte
... vielleicht fertige Abschirm-Klebe-Pads mit Drähtchen dran
Bitte mit Silber wie die anderen Schmuckstücke.

Ich weis nur ohne war an zuverlässiges fliegen nicht zu denken ohne das APM und GPS Leds auf Fehlerstatus blinkten und wäre kein FPV Betrieb möglich gewesen, mit geht's nun.
Es blieb nichts anderes übrig als dies zu beheben. Schlechter konnte es nicht werden.
Hatt ich auch beim CX-21mit 600mw Sender im Nahebereich der dann dadurch abstürzte.

Das mit der Antenne war eine Randbemerkung weil ich grad dabei war, ich habs gemacht zum testen, sollte es negative Eigenschaften haben ists in 5 Sekunden wieder entfernt.
Kernthema: Starker Transmitter im Nahebereich können FC /Kompass und GPS stark beeinflussen und unkontrollieres Verhalten hervorrufen wo man dann hilflos da steht.
Das ist die 5 Minuten und eine alte Dose allemal Wert bevor man Kopter /FPV oder beides wegschmeisst.
Pete wird's rechnerisch etwas distanzierter sehen, mir gings um fehlerfreie Funktion des Kopters ohne diesen komplett umzubauen.

Gruß Hans

Hi,
der Hans hat die Dose, ich den Deckel und der PeteR
die Antennentechnik und die Ahnung - Was machen wir daraus
Halte das Thema Störstrahlung auch für sehr wichtig und da hilft
meiner Meinung nach auch nur improvisieren bis es passt.

Wenn GPS/Kompass, FPV und Funke mittels geerdeter Abschirmung
nun fehlerfrei arbeiten ist das primäre Ziel erreicht. Auch wenn ich
FPV-Leistung verschenke durch die Schirmungen einen stärkeren
Sender von 20 auf 25x mW einsetzen müsste.

Ich lass mir weitere FPV-Antennen von Peter anfertigen,
das hebt dann den Schrim-Effekt wieder auf

Hallo Wolfgang
ja, das ist natürlich eine probate Methode
wobei ich glaube, ich bringe mal etwas Licht in das Dunkel der Störstrahlungs-Einstrahlungen ins GPS und deren Abhilfe
Bei der Betrachtung, was da vorgeht, ist der Satz techn. Daten von GPS RX und den Störquellen wie VTX, RC Telemetrie Rückkanal usw wichtig
Ein halbwegs guter GPS RX kommt mit einer sog. gefalteten Keramik Pätchantenne und passendem recht sensitiven Antennenvorverstärker daher.
Diese Anordnung hat eine RX Empfindlichkeit der Grössenordnunmg -136dBm.!! Ein guter teurer RC RX bringt so ca - 87-90 dBm Empfindlichkeit
Das ist seeehr empfindlich, gottseidank ist der GPS Chip auf die GPS Frequenzen selektiv ausgelegt mit nachgeschalteter intelligenter Signalverarbeitung
Ergo ist es schlau, einen 100-150mm GPS Mast zu haben und unter den GPS RX eine geschmackvolle FeMetallscheibe einzukleben, die ca 50% grösser wie der Chip sein darf und die man so möglich auf Massepotential legt. Gute Erfolge auch mit CuScheibe, Messing usw.
Das ist dann auch fast alles was man tun kann, von schwierigen Fällen abgesehen
der schwierige Fall tritt auf, wenn man eine Störstrahlungs-Dreckschleuder wie die beliebten China 600mW TX mit an Bord hat. Dann braucht man Filterei der VTX Versorgungsspannung und evtl der VideoKameraversorgung und eine kleine Blechdose für den APM
Sehr hilfreich die Abschirmungen aus Gießkannenblech am VTX, alle Abschirmungen bitte auf Massepotential an einem ! einzigen Massepunkt zusammenführen
Hilft das nicht, muss ein 25-100mW VTX in die Installation
Erfolg siehe oben
NurMut
Wir schaffen das
PeteR

@Wolfgang: Bei 25 mw braucht man das auch nicht, 200 mw gehen meist auch. Leider werden aufgrund des günstigen Preises oft 600mw Sender gekauft und wollen den direkt am/im Kopferzentrum angebaut damit es ordentlich aussieht
Dann fängt die Misere an...

@CG Danke für deine Ergänzung.
Besser ist es jedenfalls gute Antennen zu nehmen dann reicht auch viel weniger Leistung für selbe Reichweite
Gruss Hans

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