KOPTERFORUM . AT

Hallo zusammen,

wie hier im Forum schon in verschiedenen Beiträgen angeschnitten, wäre es super, eine ausfallsichere 5 Volt Versorgung zu haben.

Ich kenne einen CX-20, der beim RTL einfach so vom Himmel gefallen ist.
5 Volt Ausgang vom Power Distribution Board liefert Null Volt.
log vom Absturz hat plötzlich aufgehört, also FC anscheinend ohne Versorgungsspannung, Klick - aus.

Kein BEC ist unfehlbar.
Deswegen wäre es super, wenn man mehrere Spannungswandler hätte, die gleichzeitig laufen und bei ausfall eines davon alles ganz normal weiter läuft.

Grundsätzliche Idee (noch nicht zu sehr ausgereift)

2 bis 3 Wandler, die auf 5,7 bis 6 Volt laufen und über Dioden auf gemeinsamen Ausgang geführt werden.
dazu vielleicht noch Stützkondensatoren, etc.
evtl damit sogar wie in anderem thread gewünscht ein Akku Wechsel möglich mit weiter laufendem FC, etc.

evtl sogar noch einen BEC an einem eigenen Akku betreiben ( 2S akku).
fällt bei Crash Flugakku ab, dann läuft Funk Empfänger, anti lost Piepser, etc. weiter.

Was spricht dagegen?

viele Grüße,
Fabian

Grundsätzlich spricht nichts dagegen.
Bei deiner Umsetzung mußt du auf den Spannungsabfall der Diode achten. Im Regelfall 0,7V ( Silizium-Diode) bzw. 0,3V bei Germanium Dioden.
Auch der max. Durchlassstrom muß passen, ansonsten brennt die Diode durch.
Wenn du andere ESC's mit integrierten BEC's hast, kannst du diese - wenn es liniare BEC's sind - einfach parallel anschliessen. Geswitchte BEC's dürfen nie parallel angeschlossen werden, da dann hinten alles abraucht.

Die Frage ist auch immer: wo und warum fallen die 5V aus :
Ist bei den Verbrauchern etwas defekt ( FC, Empfänger, GPS, OSD, Telemetrie, BT Modul etc pp ) hilft dir das Ganze auch nicht viel, da die Spannung beim Verbraucher kurzgeschlossen wird...

DeWe hat geschrieben: Wenn du andere ESC's mit integrierten BEC's hast, kannst du diese - wenn es liniare BEC's sind - einfach parallel anschliessen. Geswitchte BEC's dürfen nie parallel angeschlossen werden, da dann hinten alles abraucht.

Die Frage ist auch immer: wo und warum fallen die 5V aus :
Ist bei den Verbrauchern etwas defekt ( FC, Empfänger, GPS, OSD, Telemetrie, BT Modul etc pp ) hilft dir das Ganze auch nicht viel, da die Spannung beim Verbraucher kurzgeschlossen wird...

Danke.
ESC parallel schalten über Dioden abgekoppelt fällt wohl flach, weil die nur 5 Volt haben. also bliebe nix mehr für die Dioden zum Abfallen.

gute Idee... also die einzelnen 5 Volt Verbraucher auch noch voneinander entkoppeln.
bei ausfall (hochohmig ) egal, bei Kurzschluss wäre Sicherung oder kluge Schaltung nötig.

viele Grüße,
Fabian

Hallo zusammen,
Eure Vorschläge finde ich sehr interessant,
ich stehe auf Redundanz (immer einen Plan B haben)
Siehe Empfehlung für den Pixhawk:
http://ardupilot.org/copter/docs/common ... xhawk.html
Wenn Servos am FC angeschlossen, z.Bsp. für Gimbal, Abwurfvorrichtungen
oder Ähnliche Induktiven Lasten, müssen Rückspannungen uns Spannungs-
Spitzen abgefangen werden um Fehlfunktionen am FC zu vermeiden.

Wolfgang Blumen hat geschrieben: oder Ähnliche Induktiven Lasten, müssen Rückspannungen uns Spannungs-
Spitzen abgefangen werden um Fehlfunktionen am FC zu vermeiden.

Stichwort 'Freilaufdiode'
sehr wichtig bei Mikrocontroller in Verbindung mit Relais.
Habe ein Pneumatik Ventil für den Kopter und das braucht das ganz unbedingt.
immer wenn das Wort 'solenoid' bei banggood vorkommt.

viele Grüße,
Fabian

Nun - jetzt wird einiges vermischt:
Aber klären wird kurz das Thema Freilaufdiode.
Eine Freilaufdiode wird erst einmal in Sperrrichtung betrieben. Sprich irgend ein induktiver Verbraucher wird mit Gleichspannung über Transsitoren , Relaiskontakte etc. eingeschalten.
Schaltet man nun diesen Verbraucher wieder aus, induziert die Induktivität eine gegengerichtete Spannung ( gleiche Prinzip wie ein Trafo, Fahrraddynomo etc.. )
Durch diese Gegeninduktion kann z.B. folgendes passieren :
* Die Relaiskontakte verbrauchen sich schneller zw. dem Funkenflug oder verkleben
* Leistungstransistoren brennen durch, da die Induktionsspannung
a) gegengerichtet ist und
b) höher als die max Belastung des Transsitors sein kann

* Thyistoren schalten nicht ab, da die Gegeninduktion ein Durchschlagen bewirken ( mal grob erklärt )

um das zu verhindern, wird eine sogenannte Freilaufdiode verwendet. Diese schließt die induzierte Spannung einfach kurz. Da ist es egal ob noch 0,7V an der Diode abfallen oder nicht


Weil Wolfgang Sie in s Spiel gebracht hat und oben noch fehlt : Die meisten Schottky Dioden hat einen Spannungsabfall vom 0,5V

Danke Fabian,

Stichwort 'Freilaufdiode'
sehr wichtig bei Mikrocontroller in Verbindung mit Relais.

Stimmt das ist lebenswichtig für Halbleiterausgänge auch
wenn ein RC-Switch für Ralais, Pumpen und Motoren eingesetzt
werden, muss der geschaltete Ausgang unbedingt mit einer
FREILAUFDIODE (z.Bsp: 1N4007) geschützt werden.

EDIT:
Danke Dirk,

Eine Freilaufdiode wird erst einmal in Sperrrichtung betrieben.

Sehr detailiert und wichtig.

Aber zurück zum Thema :

Unterschiedliche 5V Verbraucher mit unterschiedlichen BEC's / Stepdown anzusteuern macht m.E. schon Sinn.
Nicht umsonst habe ich in dem Projekt "Unterschiedliche Beleuchtung je nach Flugmode" die 5V für die Steuerung und LED's über einen eigenen Stepdown laufen lassen. Alles was Optional ist : Eigene Spannungsversorgung (sofern möglich und sinnvoll) .
Alles was zu Steuerung gehört : an eine eigene Versorgung ( z.B. FC / Empfänger / --> nagut : MinimOSD auch noch ) Kompass und GPS werden ja direkt aus dem FC versorgt ...
Daher bin ich auch nicht unbedingt der Fan von 5V Kameras und dem 5V Mod. Hier wird die Kamera mit den 5V für den FC / Empfänger mit versorgt ... aber dies ist meine persönliche Meinung und muß sich nicht mit anderen Meinungen decken -> jeder wie er mag