KOPTERFORUM . AT

Am Freitag habe ich das Gimbal noch montiert, mit einer SJ4000 bestückt und, nachdem es am Nachmittag noch etwas arg windig war, am frühen Abend ein paar kleinere Testflüge durchgeführt. Testflüge, die allerdings nicht allzu hoch hinaus gingen, da es immer noch ein bisschen windete und der Quirl ein bisschen wackelig in der Luft hing. Für den Funktionstest war das genau richtig. Tatsächlich hat das G-2D auf Anhieb einen ordentlichen Job abgeliefert, was die Balance bei Roll und Pitch anbetrifft.
Ganz ohne Kritik bleibt mein Statement aber nun nicht; denn auc andere haben hier schon gepostet, dass die Verstellung per Fernsteuerung viiiiieeeel zu empfindlich ist. Das lässt sich kaum sinnvoll dosieren. Ein Teilstrich des Aux-Reglers ist mehr als 90° Verstellung der Cam. Dass ich darüber nicht maßlos enttäuscht bin, ist nur dem Umstand geschuldet, dass ich im Grunde ja vorgewarnt war - durch Posts zum Thema u.a. auch hier in diesem Forum.

Leider fanden die "Probeaufnahmen" am Freitag ein jähes Ende. Nachdem ich diverse Landungen mit "Land" und RTH absolviert hatte, ging die letzte Landung voll in die Hose. Qurl in ca. 5m Höhe. "Land" gewählt und der Quirl fiel fast wie ein Stein. Bevor ich da noch eingreifen konnte, schlug das Dingen auf der Wiese auf - mit einem gaaaaanz hässlichen Knacken. Nach näherer Untersuchung ist aber nur ein Landebeinchen gebrochen (habe Beinchen vom F450 an einer Adapterplatte V2 von FrankSchulze montiert) und eine Befestigungsschraube der Adapterplatte an einem Distanzstück ist leicht verbogen, sodass die Adapterplatte an einer Beinaufnahme auch etwas schief steht. Schätze aber, dass das wieder gerade wird, wenn ich das auseinandernehme. Im Großen und Ganzen also kein echter Beinbruch (wobei.....doch, eigentlich schon.....eben der Bruch eines Landebeines.....). Neue Landebeine sind bereits geordert.
Das knackende Geräusch beim Aufprall.....also ich dachte escht schon, ich hätte gleich beim ersten Test das neue Gimbal geknackt. Aber nee, das sieht noch recht gesund aus und arbeitet auch noch.

Aber es bleibt natürlich die Frage: Waru fiel der Quirl beim "Land"-Befehl einfach so runter? Die ersten Landungen (auch solche mit "Land" waren doch auch supersoft. Und der Akku war längst noc nicht am Limit.

Xurch das Gimbal und die Kamera hast du gleich um die 200g mehr Gewicht am Kopter.
Das hört sich erst einmal wenig an, sind jedoch ca. 25% mehr.
Der Parameter Thr_Mid oder besser gesagt, dein Wert wo der kopter schwebt, steht vermutlich noch bei 500 (50%) Mit diesem Wert schwebt der Kopter jedoch nur ohne Kamera und Gimbal. Um den korrekten Wert zu finden : Hover 2 mal für 40 Sekunden mit Kamera und Co und bestimme danach im Log den Mittelwert für Throttle Out. Dies ist dann der neue Wert für das Hovern.

Ich vermute, das der Fc erst einmal die Thr_Mid angezogen hat um zu Hovern um danach langsam zu sinken. Durch das erhöhte Gewicht ging es dann Abwärts.


Zu deinem Kritikpunkt Poti / Gimbal
Kritik zurück an den Piloten Hast du die Funke selber mal kalibriert (incl. der Potis? ) Anleitungen gibt es auch hier im Forum Danach läuft das Ganze recht smooth

abhilfe fürs Gimbal und Poti schafft ein 100 oder 150 Ohm Widerstand am Potiausgang!!

bisher hat doch immer ein Kalibrieren des Senders gereicht....
Seit wann muss ein HW Mod gemacht werden?

Keine Ahnung, was man mit dem Kalibrieren hin bekommt. Ob man damit den gesamten Weg des Potis proportional in Kameraweg umsetzen kann, weiß ich nicht. Wenn das mit einem HW-Mod zu erreichen ist und durch kalibrieren allein nicht, dann ist das doch eine gute Idee.

Wobei ich Euch beiden dankbar für die Tipps bin. Alllerdings habe ich jetzt erstmal ein paar Tage keinen Zugriff auf den Copter, um irgendwas umzusetzen. Wenn es soweit ist, dann werde ich erstmal Dirks Input bzgl. einer weicheren Landung umsetzen. Das ist das Wichtigste. Und daran anschließend geht es an das Gimbal und seine Feinjustierung.

BTW: Dirk, klingt alles logisch, was Du schreibst. Was mich dabeio aber wundert: 6 oder 7 Landungen habe ich vor dem Absturz ja einwandfrei hinbekommen. Und zwar pberwiegend mit "Land", weil ich wegen des Windes nicht unbedingt auf 15 m hoch wollte. All diese Landungen liefen superweich! Nur eben die finale Landung.....da war's dann eben anders und wenig schön.

Das Kalibrieren vom Sender hat bei mir auch nicht wirklich geholfen, es sind max. 40% vom Regelweg die ich nutzen kann.
Dadurch ist das Gimbal nur sehr bescheiden in der Neigung zu regeln. Das mit dem Widerstand werde ich mal testen.

Vielleicht mal ein Hinweis am Rande:

Die Funke muß in diesem Fall nicht am Missionplaner kalibriert werden,
irgendwie kann man die in einem Kalibrationsmodus bingen, und dort alle Funktionen kalibrieren.
Einschließlich der Potis.
Zur Zeit @work-- den Link dazu nicht parat

damit im Anschluß der FC noch klarkommt, sollte man im Anschluß dann noch mal die Radio Kalibration im Missionplaner machen.

dann sollte es eigentlich auch mit dem Gimbal klappen.

Grüße,
Andreas

Ich habe ja Zeit auf der Meisterschule dafür

Hier die Anleitung:

1. SWB auf Position 1, SWA auf Position 0

2. Linken Stick mittig

3. Die Trimmung am rechten Stick nach oben drücken und halten.

4. Sender mit gehaltener Trimmung einschalten.

5. Bei eigeschaltetem Sender beide Sticks gleichzeitig 3 x bis zu den Anschlägen kreisen lassen.

4. Dabei starten mit beiden Sticks nach innen, dann nach oben, nach außen usw.

5. Danach beide Sticks zentrieren.

6. Beide Potis auf Anschlag und zurück drehen.

7. SWB auf Position 0

8. Es folgt eine Reihe von Signaltönen am Abschluss mit einem einzelnen höheren Piepton.

9. Schubhebel auf neutral und Sender ausschalten.

Liebe Grüße, Micha

danke
genau das meinte ich

Die Funke habe ich ohne MP und mit kalibriert, ändert aber nichts.

wenn du Testweise den Kanal vom Gimbal auf einem Kanal zum FC legst, kannst du die Wege im MP sehen: Arbeitet der Kanal sauber ?Also so wie andere auch? oder springt der Kanal bei den Werten?